Kein anderes Reiseziel in Spanien dürfte in 2025 eine höhere Hotelauslastung erreichen als Fuerteventura. Dies ergibt sich aus den Daten der Alianza Hotelera, die für die Hotels auf Fuerteventura eine Auslastung von durchschnittlich 86,2% über das Jahr 2025 progostiziert.
Die nationale Durchschnittsauslastung in Spanien wird im Jahr 2025 bei 76,7% liegen und auf Fuerteventura mit 86,2% folgen Málaga mit 83,8% und Alicante mit 83,2%, wobei in Alicante ein Rückgang von 0,6 Punkten im Vergleich zum Vorjahr festgestellt wird. Ebenfalls hervorstechend sind Valencia mit 81,3% und die Kanarischen Inseln insgesamt mit 81,8%. Für Fuerteventura unterstreichen diese Zahlen die weiterhin sehr starke Position der Insel im nationalen Tourismussektor.
Die Alianza Hotelera, eine Vereinigung von 16 Hotelketten, die im spanischen Tourismusranking den fünften Platz einnimmt, erwartet für das Jahr 2025 ein positives Ergebnis mit Verbesserungen bei den wichtigsten Kennzahlen. Die Auslastung soll im Vergleich zum Vorjahr um einen%punkt steigen und die Einnahmen pro verfügbarer Zimmerkapazität, der sogenannte RevPAR, sollen um 6% zulegen.
Nach Einschätzung des Generalsekretärs der Allianz, Fernando Gallardo, bestätigen diese Daten eine günstige Entwicklung des Sektors, jedoch mit deutlichen regionalen Unterschieden. Er weist darauf hin, dass jeder Standort sehr unterschiedlichen Dynamiken unterliegt und dass die touristische Entwicklung stark von Struktur, Marktpositionierung und Angebot abhängt.
Auch der Präsident der Alianza Hotelera, Javier Tausía, betont, dass die Auslastungszahlen einen Markt widerspiegeln, der sich weiterhin robust zeigt, gleichzeitig jedoch Anzeichen einer gewissen Stabilisierung erkennen lässt. Dies wird als Hinweis darauf gewertet, dass sich das Wachstum in einigen Regionen verlangsamt, während andere weiterhin deutlich zulegen. Für Fuerteventura bedeutet dies, dass die Insel ihr touristisches Profil im Jahr 2025 festigen und ihre Attraktivität für internationale und nationale Reisende weiter bestätigen kann.
Beim RevPAR, der im Jahr 2025 bei 130,29€ liegen wird, werden die stärksten Zuwächse in Zaragoza mit 13,4%, Marbella mit 12,4%, Benidorm und Teneriffa mit jeweils 10,1% sowie Granada mit 9,8% erwartet. Im Gegensatz dazu werden in Valencia mit minus 5,2%, Córdoba mit minus 2,3% und Barcelona mit minus 0,9% Rückgänge verzeichnet. Nach den Worten von Javier Tausía zeigt diese Entwicklung die Notwendigkeit strategischer Anpassungen in bestimmten Märkten, insbesondere dort, wo Angebot, Preise und Nachfrage neu austariert werden müssen.
Die durchschnittliche Tagesrate ADR wird im Jahr 2025 bei 170€ liegen. Den höchsten durchschnittlichen Tagespreis wird Marbella mit 381,97€ erreichen, was einer Steigerung von 11,5% im Vergleich zu 2024 entspricht. Es folgen die Balearen mit 228,43€ und einem Plus von 9% sowie Barcelona mit 193,52€, wo jedoch ein leichter Rückgang von 0,6% erwartet wird. Die höchsten Zuwächse beim ADR werden Zaragoza mit 10%, Mallorca mit 9,2% und Granada mit 7,3% verzeichnen.
Fernando Gallardo erklärt, dass der Anstieg des ADR nicht nur auf die Nachfrage zurückzuführen sei, sondern auch auf eine präzisere Ausrichtung des touristischen Produkts, die Marktsegmentierung und die Fähigkeit jedes Reiseziels, zusätzlichen Mehrwert zu schaffen. Für Fuerteventura bedeutet dies, dass nicht nur die Auslastung hoch bleibt, sondern dass auch Qualität, Positionierung und Wertschöpfung eine zentrale Rolle spielen. Diese Faktoren stärken die Wettbewerbsfähigkeit der Insel auf Fuerteventura und festigen ihre Rolle als eines der bedeutendsten Urlaubsziele Spaniens im Jahr 2025.
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