Ein Surfer, der an der Nordküste von Fuerteventura in Schwierigkeiten geraten ist, hat einen Großeinsatz ausgelöst, bei dem auch ein Rettungshubschrauber des GES (Grupo de Emergencias y Salvamento) der kanarischen Regierung aktiviert wurde.
Am 07. Dezember 2025 um 15:20h aktivierten das Koordinationszentrum für Notfälle und Sicherheit der kanarischen Regierung (Centro Coordinador de Emergencias y Seguridad/ CECOES/ Telefon 112) und die Seerettung (Salvamento Marítimo de Canarias) die Rettungskräfte, nachdem mehrere Notrufe eingegangen waren. Die Anrufer berichteten, dass sie einen Surfer beobachtet hatten, der an der Playa El Hierro in der Nähe von Majanicho weit vom Ufer abgetrieben worden war.
Der Sportler befand sich rund 300 Meter von der Küste entfernt und kämpfte gegen eine starke Strömung. Die Zone ist unter Surfern für kräftige Strömungen bekannt.
Angesichts der geschilderten Dramatik aktivierten die Leitstellen unmittelbar die kommunalen Rettungskräfte der Gemeinde La Oliva, darunter die Gemeindepolizei La Oliva, die Feuerwehr La Oliva und den Zivilschutz („Protección Civil“).
Parallel dazu entsandte die 112 auch den Hubschrauber des GES, der regelmäßig bei Risikoereignissen auf Fuerteventura eingesetzt wird. Als die ersten Teams am Strand eintrafen, starteten sie sofort eine Luftsuche mithilfe einer speziellen Rettungsdrohne, die eine schnelle optische Erfassung der Lage ermöglichen sollte, während der Hubschrauber bereits im Anflug war und die Küstenzone ansteuerte.
Die Zusammenarbeit zwischen den Rettungskräften am Boden und der Drohneneinheit erwies sich als entscheidend. Binnen kurzer Zeit konnte der Surfer geortet werden.
Noch bevor eine Luftrettung notwendig wurde, erreichte ein weiterer Surfer, der sich zufällig ebenfalls in der Zone befand, den erschöpften Sportler und unterstützte ihn auf dem Rückweg, bis er die Küste schließlich sicher erreichte.
Nach der ersten Einschätzung der Einsatzkräfte war keine medizinische Versorgung erforderlich, da der Mann zwar erschöpft, aber unverletzt war.
Der Vorfall verdeutlicht erneut, wie wichtig die enge Verzahnung der Rettungsdienste auf Fuerteventura ist. Sowohl die Geschwindigkeit des Handelns als auch die abgestimmte Vorgehensweise zwischen Gemeindepolizei, Feuerwehr, Zivilschutz, GES und Salvamento Marítimo ermöglichten eine effiziente Reaktion auf eine Situation, die sich innerhalb weniger Minuten zu einem schweren Notfall hätte entwickeln können. Darüber hinaus unterstreicht der Einsatz die Bedeutung neuer Technologien wie Rettungsdrohnen, die wertvolle Zeit sparen können, gerade an Küstenabschnitten, die aufgrund ihrer Strömungen immer wieder riskante Bedingungen für Wassersportler schaffen.
Für Surfer, Schwimmer und Besucher der Nordküste von Fuerteventura bleibt der Hinweis wichtig, die Strömungsverhältnisse der Playa El Hierro und der gesamten Zone von Majanicho zu berücksichtigen, da dort regelmäßig starke Strömungen entstehen, die auch erfahrene Wassersportler überraschen und an die Grenze ihrer Kräfte bringen kann.
Wenn Du unsere Inhalte nützlich, unterhaltsam oder informativ findest, kannst Du den Lohn für unsere Arbeit selbst bestimmen. Das geht ganz einfach über diesen Link: