Der Bau der Abfallsortieranlage in Zurita geht in gutem Tempo voran. Um sich selbst ein Bild vom Fortschritt der Arbeiten zu machen, waren Anfang Juli Vertreter der Kanarischen Regierung und des Cabildo von Fuerteventura vor Ort.
Laut Luisa Ramos, der Generaldirektorin für Umweltschutz, soll durch die neue Anlage die Wiederverwertung recycelbarer Materialien maximiert werden. Nach der Inbetriebnahme des Entsorgungskomplexes in Zurita wird dort der Abfall aus den Gemeinden gesammelt und getrennt. Zuerst wird er in einem automatisierten Prozess eingeteilt und danach noch manuell sortiert, damit am Ende auf der Deponie möglichst keine kostbaren Rohstoffe mehr landen.
Eine Trennung des Mülls sei zudem absolut notwendig, um so viel wie möglich zu verwerten. Bis man aber 100% Recycling in den Haushalten erreiche, müsse man durch solche Maßnahmen verhindern, dass Wiederverwertbares auf der Mülldeponie landet.
Ziel: nur 5% des Mülls soll auf der Deponie landen
Cabildo-Präsident Marcial Morales zufolge strebe man innerhalb der Vorgaben der EU an, dass nur 5% des Mülls auf der Insel in Deponien landen, sodass der Rest recycelt werden könne.
Der Bau der Anlage sei der erste Schritt bei der Modernisierung des Komplexes hin zu möglichst effizienter Abfallwirtschaft. Das Amt für Nachhaltigkeit und Sicherheit bestätigte, dass der Komplex in Zurita mit dieser Maßnahme zum modernsten auf den Kanaren werde.
Für den Betrieb der neuen Anlage ist das Cabildo von Fuerteventura zuständig. Sie soll pro Jahr bis zu 105.000 Tonnen Müll verarbeiten
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