Rund 1.000 Passagiere stranden auf Fuerteventura wegen spanischem Blackout

Passagiere-am-Flughafen-Fuerteventura

Dank einer schnellen und koordinierten Aktion des Fremdenverkehrsamtes (Patronato de Turismo) konnten mehr als 1.000 Urlauber, deren Flüge am Montag, den 28. April 2025, kurzfristig gestrichen wurden, erfolgreich auf der Insel untergebracht werden. Grund für die zahlreichen Flugausfälle war der massive Stromausfall („cero energético“/ „apagón) auf der Iberischen Halbinsel, der, entgegen zunächst anders lautenden Informationen, durchaus auch Auswirkungen auf den Flugverkehr auf den Kanaren hatte.

In enger Zusammenarbeit mit der Flughafenleitung AENA, der Delegation der spanischen Regierung sowie der lokalen Hotelbranche reagierte die Tourismusbehörde unmittelbar, um den gestrandeten Passagieren schnelle Hilfe zu leisten. Auch am Dienstagmorgen setzte sich die angespannte Situation fort: Mindestens drei weitere Flüge mussten annulliert werden, sodass das Notfallprotokoll weiterhin in Kraft blieb.

Die Tourismusrätin des Cabildo de Fuerteventura, Marlene Figueroa, zeigte sich beeindruckt von der Geschlossenheit und Hilfsbereitschaft auf der Insel:

„Fuerteventura hat vereint auf die Notlage reagiert. Unsere Touristen konnten rasch untergebracht werden. Mein herzlicher Dank geht an alle Mitarbeiter und Betriebe, die dieses schnelle Eingreifen möglich gemacht haben.“

Besonders hervorgehoben wurden Hotels und Unterkünfte, die ihre Unterstützung sofort zugesichert hatten. Zu den engagierten Betrieben zählen das H10 Esmeralda, das Iberostar Gaviotas, das Royal Palm, das Bristol Sunset Beach sowie Destinyhome. Sie nahmen Reisende von Norden bis Süden der Insel auf und sorgten für komfortable Übergangsquartiere.

Bis Dienstagmittag konnten die Passagiere von insgesamt sechs ausgefallenen Flügen betreut werden, wobei drei dieser Gruppen noch am Montag untergebracht werden konnten. Der Einsatz zur Unterstützung weiterer Betroffener läuft auch heute weiter. In Abstimmung mit den Reiseveranstaltern wird an einer möglichst schnellen Rückführung gearbeitet.

Der Vorfall zeigt einmal mehr, wie wichtig funktionierende Netzwerke zwischen Behörden, Unternehmen und der Zivilgesellschaft im Tourismussektor sind. Die Insel Fuerteventura, die jährlich weit mehr als zwei Millionen Besucher empfängt, bewies in dieser Ausnahmesituation einmal mehr ihre Fähigkeit, auch unter Druck einen exzellenten Service zu gewährleisten.

Nicht nur Hotels, sondern auch zahlreiche Freiwillige sowie Mitarbeiter von Flughafen, Reisebüros und Mietwagenfirmen halfen unbürokratisch mit, um die Situation für die betroffenen Urlauber so angenehm wie möglich zu gestalten. Erste Rückmeldungen der Touristen fielen durchweg positiv aus. Viele äußerten sich dankbar über die schnelle Hilfe und die große Gastfreundschaft auf der Insel.

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