
Fuerteventura rückt die Pflege ihres öffentlichen Raums erneut in den Mittelpunkt. Im Süden der Insel, konkret in Morro Jable, hat das Cabildo de Fuerteventura (Inselregierung) mit der Aufwertung eines 1.720 Quadratmeter großen Abschnitts des Mittelstreifens an der FV-2 begonnen. Die Arbeiten erstrecken sich vom Kreisverkehr, der die Avenida de Jandía mit der Avenida del Atlántico verbindet, bis zum Einkaufszentrum Cosmos.
Die Maßnahme ist Teil des Programms Fuerteventura, bonita por naturaleza, das mit einem Gesamtvolumen von vier Millionen Euro aus Eigenmitteln des Cabildos ausgestattet ist. Ziel des Projekts ist es, das Erscheinungsbild der Insel durch gezielte Eingriffe im öffentlichen Raum zu verbessern.
Wichtig für Tourismus und Alltag
Die FV-2 in Morro Jable führt durch einen der wichtigsten touristischen und zugleich am dichtesten besiedelten Orte im Süden der Insel. Sie ist zudem der zentrale Zubringer für die Fährverbindungen nach Gran Canaria. Daher kommt der Strecke nicht nur verkehrstechnisch, sondern auch aus ästhetischer Sicht eine besondere Bedeutung zu.
„Die regelmäßige Instandhaltung von Infrastruktur trägt nicht nur zur Verlängerung ihrer Lebensdauer und zur Erhöhung der Sicherheit bei. Gerade auf Fuerteventura, wo die Wahrnehmung durch den Touristen entscheidend für die wirtschaftliche Entwicklung ist, erfüllt die Pflege von Elementen wie Mittelstreifen auch eine repräsentative Funktion“, erklärt Blas Acosta, der zuständige Inselrat für Bauwesen und Maschinenpark.
Pflege mit einfachen Mitteln
Die Arbeiten werden von Mitarbeitenden des Programms Fuerteventura, bonita por naturaleza durchgeführt. Mit Schaufeln, Rechen und Schubkarren ebnen sie die Fläche, beseitigen Unebenheiten, füllen Risse auf, die durch Regenwasser entstanden sind, und entfernen überschüssige Erde an erhöhten Stellen.
Die ausführende Einheit ist das öffentliche Unternehmen Gestión y Planeamiento Territorial y Medioambiental (Gesplan), das im Auftrag des Cabildos tätig ist. Das Gesamtprojekt Fuerteventura, bonita por naturaleza, das sich aus verschiedenen kleineren Projekten zusammensetzt, ist auf 15 Monate angelegt und läuft noch bis 2025.
Nah am Menschen und der Natur?
Laut dem Cabildo handelt es sich um eine „Aktion der Nähe“, die direkt auf die „Erhaltung der natürlichen Umgebung, das Wohlbefinden der Anwohner und die positive Wahrnehmung durch Besucher“ abzielt. Solche Maßnahmen sollen Fuerteventura nicht nur funktionaler, sondern auch optisch ansprechender machen.
Bereits Ende September 2024 hatte das Cabildo den gleichen Mittelstreifen ebenfalls mit gleichen Mitteln ausbessern lassen. Da auch bei der letzten Maßnahme keine Pflanzen oder sonstige Deko-Elemente eingesetzt wurden und auch in der aktuellen Pressemitteilung keine Erwähnung finden, bleibt der Mittelstreifen dann wohl auch nach dieser Aktion einfach genauso karg wie vorher. Da hätte man sich auch etwas Netteres für die Erfüllung der “repräsentativen Funktion” einfallen lassen können.
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