
Der Rettungshubschrauber der GES (Grupo de Emergencias y Salvamento) der kanarischen Regierung hatte am 01. Mai 2025 auf Fuerteventura reichlich zu tun. Insgesamt drei Einsätze musste das Fluggerät absolvieren, um zwei Kitesurfer und einen Schwimmer an den Küsten Fuerteventuras zu retten.
Der Schwimmer, nach Angaben des SUC auf der Webseite der kanarische Regierung ein Tourist, geriet in den Lagos del Cotillo in Not, was zur Aktivierung des Rettungshubschrauber führte. Als dieser am Einsatzort ankam, seilte sich ein Rettungstaucher zu ihm ab. Anschließend wurden beide an Bord des Helikopters gehievt. Der Hubschrauber setzte den Geretteten in der Nähe des Faro de Tostón ab, wobei er eine riesige Staubwolke aufwirbelte. Der Gerettete blieb unverletzt.
Zwei Kitesurfer auf Fuerteventura in Not
In zwei weiteren Einsätzen musste der Rettungshubschrauber in Not geratene Kitesurfer aus dem Meer fischen. Ein Einsatz fand vor der Küste der Gemeinde Pájara im Süden von Fuerteventura statt.
Bei dem weiteren Einsatz wurde eine Kitesurferin am Küstenabschnitt „El Marrajo“ bei El Cotillo in der Gemeinde La Oliva im Norden der Insel gerettet.
In beiden Fällen blieben die Wassersportler unverletzt.

Kostenübernahme für Rettungseinsätze bei Risikosportarten
Bereits im Jahr 2012 hat die kanarische Regierung Gebühren für Rettungseinsätze infolge der Ausübung von „Risikoaktivitäten“ eingeführt. Nach eigenen Angaben wollte sie damit in erster Linie erreichen, dass die Personen, die solche Aktivitäten ausüben, für die Gefahren und auch das wirtschaftliche Risiko sensibilisiert werden und ihre Maßnahmen zum Selbstschutz und zur Unfallvermeidung verbessern. Der beste Rettungsmaßnahme ist nämlich immer die, die gar nicht erst erforderlich wird.
Rettungseinsätze können sehr schnell sehr teuer werden, vor allem, wenn viele Einsatzkräfte oder Fluggeräte oder Boote zum Einsatz kommen. So kostet z.B. ein Hubschraubereinsatz 2.000€ pro Stunde. Der Einsatz eines Bootes schlägt mit 300€ pro Stunde zu Buche.
Die Kosten, die eine einzelne Person für die Rettung bezahlen muss, ist jedoch auf 6.000€ gedeckelt. Dennoch ist eine Haftpflichtversicherung, die auch die Kosten für eventuelle Rettung übernimmt, durchaus empfehlenswert. Veranstalter von organisierten Risikoaktivitäten müssen dieses Risiko sogar durch eine Versicherung abdecken.
Windsurfen, Kitsurfen und viele andere Wassersportarten sind im Katalog der Risikosportarten der kanarische Regierung aufgeführt.
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