Fuerteventura-Wetter: auf Hitzewarnung folgt Starkwindwarnung

Sturm-Palmen-gelb

Fuerteventura ist im Sommer, vor allem in den Monaten Juli und August, bekannt für den konstanten und kräftigen Passatwind. An einigen Stellen, wie z.B. in Costa Calma und an der Playa de la Barca, wird dieser Passatwind durch Düseneffekte zusätzlich verstärkt. Aus diesem Grund sind die entsprechenden Zonen bei Windsurfern und Kitesurfern so beliebt.

Am Nachmittag des 30. Juni 2025 wird der Wind auf Fuerteventura jedoch voraussichtlich wesentlich stärker, es es zu dieser Jahreszeit „normal“ wäre.

Die spanische Wetteragentur AEMET rechnet mit einer Wahrscheinlichkeit von 10 bis 40% mit Windböen von über 70 km/h. Das entspricht Windstärke 8 auf der Beaufortskala und bedeutet in der Sprache der Meteorologen „stürmischer Wind“.

Aus diesem Grund hat die AEMT für Fuerteventura eine Windwarnung der Stufe „gelb“ herausgegeben. Diese gilt am 30.06.2025 im Zeitraum von 12:00h bis 18:00h.

Besonders betroffen sind die Küsten im Südosten, insbesondere die Küste von Sotavento (Leeseite) von Jandía. Doch auch in küstenfernen Zonen kann der Wind in Böen stürmisch werden.

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Karte mit den Windwarnungen auf den Kanarischen Inseln am 30.06.2025. (Quelle: AEMET)

Auch für Lanzarote, den Süden, Osten und Westen von Gran Canaria und die Metropolregion im Nordosten von Teneriffa gilt dieselbe Windwarnung der Stufe „gelb“ im Zeitraum von 12:00h bis 18:00h.

Vorsichtsmaßnahmen bei Starkwind

Eine große Gefahr geht bei Starkwind von umherfliegenden Gegenständen aus. An den Stränden kann man bei solchen Bedingungen häufig beobachten, wie Sonnenschirme wegfliegen. Deren Metallteile werden dann zu gefährlichen Geschossen, die schwere Verletzungen verursachen können.

Bei starkem Wind bilden sich an den Küsten oft auch Windwellen. Damit steigt auch das Risiko, dass sich an ansonsten eher ungefährlichen Stränden unberechenbare Strömungen bilden. Man sollte also im Interesse der eigenen Sicherheit die Flaggen an den Türmend der Rettungsschwimmer im Auge behalten.

Auch im Straßenverkehr können plötzlich einfallende Böen zur Gefahr werden. Das gilt insbesondere auf den Autobahnbrücken im Süden von Fuerteventura, die an einigen Stellen durch regelrechte „Düsen“ führen. Durch die Schluchten der Barrancos wird der Wind dort noch tückischer. Besonders beim Überholen von LKWs oder Bussen ist dann Vorsicht geboten. Auch Motorradfahrer leben bei starken Böen sehr gefährlich.

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