Am 6. Juni 2025 haben Vertreter der Reiseveranstalter Jet2holidays und TUI auf Fuerteventura mit dem Bürgermeister und weiteren Vertretern der Gemeinde Antigua gesprochen, um sich über die aktuelle Sicherheitslage, insbesondere in der touristisch wichtigen Ortschaft Caleta de Fuste, zu informieren.
Die Initiative für das Gespräch ging von den Tourismusunternehmen selbst aus. Hintergrund sind die zahlreichen in sozialen Netzwerken verbreiteten Nachrichten hinsichtlich möglicher Probleme der öffentlichen Sicherheit in Caleta de Fuste. Die Reiseveranstalter wollten vor einer endgültigen Bestätigung ihrer Buchungskontingente für die kommenden Monate eine verlässliche Einschätzung aus erster Hand zu erhalten.
An dem Treffen nahmen der Bürgermeister von Antigua, Matías Peña, die Gemeinderätin für Tourismus, Kristina Rodewig, sowie der stellvertretende Leiter der Gemeindepolizei, Domingo Fránquiz, teil. Für die Tourismusbranche waren die lokalen Verantwortlichen der Reiseveranstalter Jet2holidays und TUI vertreten.
Gemeinsam wurden Maßnahmen und Kontrollmechanismen vorgestellt, die derzeit in Caleta de Fuste und dem übrigen Gemeindegebiet von Antigua zur Aufrechterhaltung der Sicherheit umgesetzt werden.
Nach Auswertung der detaillierten Informationen zu Sicherheitsvorkehrungen, Kontrollen und operativen Maßnahmen in Caleta de Fuste kamen die Tourismusunternehmen zu dem Schluss, dass es weiterhin sich um ein qualitativ hochwertiges Reiseziel handelt. Die festgestellten sicherheitsrelevanten Vorfälle seien vereinzelt, unter Kontrolle und vergleichbar mit denen anderer internationaler Urlaubsdestinationen. Bürgermeister Peña betonte, dass die durch soziale Netzwerke erzeugte Alarmstimmung in keiner Weise die tatsächliche Lage widerspiegle und stattdessen das koordinierte und gemeinsame Handeln öffentlicher wie privater Akteure das entscheidende Element für reale Sicherheit sei.
Zur Nachverfolgung des Treffens kündigte die Gemeindeverwaltung von Antigua auch für die Zukunft regelmäßige Koordinierungstreffen an. Daran sollen Vertreter der Reiseveranstalter Jet2holidays und TUI, Hoteldirektoren und Verantwortliche von Ferienanlagen, sowie die örtliche Polizei und die Guardia Civil teilnehmen. Ziel ist es, gemeinsam getroffene Maßnahmen kontinuierlich zu bewerten und weitere Schritte zur Verbesserung der Sicherheitslage zu entwickeln.
Einblick in den Kamera-Kontrollraum der Gemeindepolizei von Antigua
Im Anschluss an die Sitzung erhielten die Vertreter der Reiseveranstalter eine Führung durch das Kontrollzentrum der Ortspolizei. Dort demonstrierte der Subinspektor Domingo Fránquiz die Funktionsweise der jüngst installierten 25 Sicherheitskameras, die strategisch wichtige Punkte in Caleta de Fuste überwachen. Die Aufnahmen dieser Kameras bieten eine hohe Bildschärfe in Echtzeit und werden von geschultem Personal überwacht. Noch vor Beginn der Sommermonate sollen rund 20 weitere Kameras in der Umgebung installiert werden. Damit erhöht sich die Gesamtzahl der in der Gemeinde Antigua aktiven Überwachungssysteme auf nahezu 200 Einheiten.
„Das ist die Arbeit, die man nicht sieht, über die nicht gesprochen wird und die trotzdem Sicherheit schafft“, erklärte Bürgermeister Matías Peña am Ende des Treffens. Er unterstrich dabei, dass echte Sicherheit sowohl öffentliche als auch private Anstrengungen voraussetzt und dass es das gemeinsame Handeln aller Beteiligten ist, das das Vertrauen von Besuchern und Einheimischen stärkt.
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