
Am 13. Oktober 2025 feiert die Gemeinde Pájara den Start der 12. Ausgabe ihres internationalen Bildhauersymposiums. Wie schon die 11. Ausgabe im Jahr 2024 findet auch die diesjährige Veranstaltung wieder in Ajuy an der Westküste im Süden von Fuerteventura statt. Das Ende ist für den 02. November 2025 vorgesehen.
Nach Angaben der Gemeinde können Interessierte den Künstlern jeden Tag von 09:00h bis 12:00h und 16:00h bis 19:00h über bei der Arbeit zusehen. Ob auch an Sonn- und Feiertagen gearbeitet wird, ließ die Gemeinde in ihrer Pressemitteilung offen.
Am Event nehmen der Mexikaner Carlos Monge, die Französin Coralie Quincey, den Spanier José Carlos Cabello, die Ukrainerin Olena Dodatko und Juan Miguel Cubas von Fuerteventura teil.
Die Künstler schaffen ihre Werke aus verschiedenen Materialien, die sowohl ihre jeweilige Technik als auch ihre persönliche Identität widerspiegeln. Monge, Dodatko und Cabello arbeiten mit Edelstahl, dem sie anschließend durch Farbe und Strukturierung eine besondere Textur verleihen. Die französische Künstlerin Quincey verwendet Cortenstahl, während der Bildhauer aus Fuerteventura, Miguel Cubas, mit Granit aus Betancuria arbeitet und so die natürlichen Ressourcen der Insel hervorhebt.
Die Gemeinde Pájara bezeichnet ihr internationales Bildhauersymposium als „wichtigen Termin für Kunstliebhaber auf Fuerteventura“ und sieht darin die „Festigung der Gemeinde Pájara als kulturelles Aushängeschild der Kanaren“. Die Stadtverwaltung lädt Einwohner und Besucher dazu ein, den Schaffensprozess und die Ausstellung der Skulpturen zu genießen, die den Strand von Ajuy in einen offenen Kunstraum verwandeln werden.
Skulpturen der vorletzten Ausgabe gammeln immer noch in La Pared im Dreck ihrer Erschaffung
Bei Betrachtung der Skulpturen, die vor nunmehr zwei Jahren im Rahmen des 10. Bildhauersymposiums in La Pared entstanden sind, drängen sich erhebliche Zweifel auf, dass die Ergebnisse der Bildhauersymposien als „Kulturelles Aushängeschild der Kanaren“ geeignet sind.
Die Skulpturen von vor zwei Jahren stehen bzw. liegen noch immer im Staub und Dreck, der bei ihrer Schöpfung entstanden ist. Dabei hatte der Bürgermeister von Pájara, Alejandro Jorge, in einer Pressemitteilung vom 30.10.2023, also wenige Tage nach Ende der Veranstaltung, angegeben, wo die Skulpturen endgültig aufgestellt werden sollten.
Damals erklärte der Bürgermeister vollmundig, dass die Skulpturen zur Verschönerung der Ortschaften im Süden von Fuerteventura beitragen sollen. Diese Ziel wurde mit der 10. Ausgabe des Bildhauersymposiums eindeutig verfehlt.
Die Fuerteventurazeitung hat bereits zweimal über die vergessenen Skulpturen von La Pared berichtet.
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