Am 31. Oktober 2025 hat die Abteilung Umwelt und Jagd (Consejería de Medio Ambiente y Caza) der Inselregierung von Fuerteventura (Cabildo) eine neue Aussaatkampagne gestartet, um die Erhaltung jagdbarer und anderer wildlebender Tierarten auf dem gesamten Gebiet der Insel zu fördern.
Die Initiative wird in enger Zusammenarbeit mit den Gemeinden und den Jägervereinen durchgeführt. Gemeinsam sollen die am besten geeigneten Flächen für die Pflanzungen festgelegt werden, um die biologische Vielfalt insbesondere in ökologisch wertvollen Gebieten zu erhöhen.
Auch die Bevölkerung kann sich beteiligen und die Aussaat auf geeigneten Grundstücken beantragen, sofern diese bestimmte Voraussetzungen erfüllen und sich außerhalb geschlossener Ortschaften befinden. Interessierte sollen sich dazu an den Bereich Umwelt und Jagd des Cabildo de Fuerteventura wenden.
Die Arbeiten begannen in dieser Woche in der Zone von Tetir, im Gemeindegebiet von Puerto del Rosario. Dort wurde das notwendige Saatgut, vor allem Weizen, für die Pflanzungen vorbereitet. Die Aktion wird zusätzlich von der Abteilung für Bau und Maschinenwesen unterstützt, der Traktoren für die Arbeiten zur Verfügung stellt. In diesem Jahr wird die Kampagne zudem durch den Einsatz einer neuen Sämaschine verbessert, was die Effizienz und Reichweite der Pflanzungen erhöht.
Der Regierungsrat im Cabildo, Carlos Rodríguez, erklärte, dass die Kampagne mit dem Beginn der feuchteren Jahreszeit auf Fuerteventura beginne. Er betonte die Bedeutung dieser Maßnahme, „die von grundlegender Bedeutung ist, um die Erhaltung der verschiedenen Arten zu fördern“. Dabei würden vorrangig jene Gebiete berücksichtigt, die einen besonders hohen Wert für die Biodiversität der Insel aufweisen. Das Ziel sei es, „dieses gemeinsame Anliegen zu verwirklichen und Fuerteventuras natürliche Vielfalt langfristig zu sichern“.
Diese Kampagne ist Teil der jährlichen Umweltmaßnahmen des Cabildo de Fuerteventura, mit denen das ökologische Gleichgewicht gestärkt und die Lebensräume für Wildtiere verbessert werden sollen. Besonders für jagdbare Arten wie Kaninchen und Steinhühner, die unter der seit Jahren anhaltenden Dürre auf der Insel leiden, kann die zusätzliche Vegetation einen wichtigen Beitrag zum Überleben leisten.
Darüber hinaus unterstreicht das Projekt die Bedeutung einer nachhaltigen Jagdpolitik, die den Schutz und die Erhaltung der Artenvielfalt auf Fuerteventura in den Mittelpunkt stellt. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen Verwaltung, Gemeinden, Jägern und Bürgern soll ein Gleichgewicht zwischen jagdlicher Nutzung und Naturschutz erreicht werden, das auch kommenden Generationen zugutekommt.
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