Dank einer aufmerksamen Einwohnerin wurde am 15. November in der Nähe von Tesejerague ein verletzter Mäusebussard (Buteo buteo insularum) aufgefunden. Das Tier konnte nicht fliegen und wirkte apathisch. Beamte der Umweltbehörde konnten das Tier aufgrund des Hinweises schnell auffinden und bereiteten die Überführung in das Zentrum für verunfallte Wildtiere in Las Palmas de Gran Canaria vor.
Bereits die ersten Untersuchungen der Experten wiesen darauf hin, dass der Bussard eine Schusswunde im Flügel erlitten hatte. Da die Wunde bereits trocken war, geht man davon aus, dass diese bereits 1 Woche bis 10 Tage vor dem Auffinden des Tieres entstanden sein muss. Der Schuss hat Wadenbein und Schienbein des Vogels gebrochen, so dass er nicht mehr fliegen konnte.
Der Mäusebussard ist eine besonders geschützte Art. Der Raubvogel wird bis zu 50cm lang und hat eine Spannweite von 1,20-1,40m. Sein Federkleid ist in verschiedenen Brauntönen gehalten. Der Vogel nistet im Allgemeinen in Felswänden und legt 2-3 Eier, die er innerhalb von 30 Tagen ausbrütet.
Sollte der Schütze ermittelt werden können, droht ihm eine empfindliche Geldstrafe (zwischen 5.001 und 200.000€).
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