Der Stromverbrauch ist auf den Kanarischen Inseln im ersten Quartal 2013 um 4,9% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres gesunken. Dies hat der Stromversorger Endesa bekanntgegeben.
Am stärksten war der Nachfragerückgang mit einem Minus von 8,3% auf La Palma. Auf Lanzarote ging der Konsum um 6,5%, auf Teneriffa um 5,5% und auf Gran Canaria um 4,2% zurück. Mit einem Minus von nur 2,5% war der Rückgang der Stromnachfrage auf Fuerteventura am geringsten.
Über die Gründe für den teils deutlichen Rückgang bei der Stromnachfrage machte Endesa keine Angaben. Grundsätzlich ist die Stromnachfrage ein Konjunkturindikator. Eine schwächelnde Konjunktur führt tendenziell zu sinkender Nachfrage. So könnten die geringeren Urlauberzahlen einen geringeren Stromverbrauch nach sich ziehen.
Allerdings könnten auch die deutlichen Tariferhöhungen zu einem sparsameren Verhalten bei den Konsumenten geführt haben.
Nicht zuletzt könnte der im Vergleich zum Vorjahr deutliche wärmere Winter dazu geführt haben, dass weniger Strom zum Heizen verwendet wurde. Auf Fuerteventura verfügen die wenigsten Häuser über eine Heizungsanlage. Sollte es im Winter doch einmal ungewöhnlich kalt werden, sind regelmäßig die Heizlüfter in den einschlägigen Geschäften ausverkauft, was dann einen hohen Stromverbrauch zur Folge hat.
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