Haftstrafe für verurteilten Vergewaltiger und Mörder von La Lajita gesenkt

Am 23.10.2015 hat der Oberste Gerichtshof der Kanaren die Gesamtfreiheitsstrafe für Hossain El Morabit von 41 auf 33 Jahre gesenkt. Der Mann wurde unter anderem dafür verurteilt, dass er im April 2010 in das Haus einer jungen Frau in La Lajita eingedrungen, sich bis zu ihrer Ankunft versteckt und sie dann vergewaltigt und getötet hat.

In einem früheren Urteil am selben Tag hat der Oberste Gerichtshof den Angeklagten – unabhängig von den anderen Tatbeständen der Vergewaltigung und des Mordes – vom Tatbestand des gewaltsamen Raubes freigesprochen und dafür wegen Diebstahls verurteilt und ist damit dem Prinzip gefolgt, im Zweifel für den Angeklagten zu entscheiden.

In der ersten Verkündung wurde die Berufung des Angeklagten gegen das Urteil des Hohen Gerichts der Kanaren zunächst als Ganzes abgewiesen und betont, dass die Tat heimtückisch und grausam war.

Im zweiten Urteil wurden dann die Strafen für den Mord auf 20 Jahre und einen Tag Gefängnis sowie für den Hausfriedensbruch auf ein Jahr Gefängnis reduziert. Für den Diebstahl wurde eine Geldstrafe von 30 Tagessätzen zu 6 Euro sowie eine Entschädigung der Verbliebenen des Opfers im Wert der entwendeten Gegenstände verhängt.

Das Opfer, die Brasilianerin Jessica Cararo, wurde vom Täter mit Gewichtshanteln aus ihrem eigenen Haus geschlagen und mit einem Küchenmesser sowie einem weiteren spitzen Gegenstand verletzt. Als sie immer noch Lebenszeichen zeigte, wurde sie zweimal vergewaltigt und schließlich brutal erstickt. Nach dem Tod des Opfers bemächtigte sich der Täter anschließend einiger ihrer Sachen.

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