Am 08.03.2016 veröffentlichte die europäische Weltraumorganisation ESA die ersten Bilder der Kanarischen Inseln, die mithilfe des neuen Erdbeobachtungssatelliten Sentinel-3A gemacht wurden. Der Satellit war der Dritte, der im Rahmen des Copernicus-Programms am 16.02.2016 in die Erdumlaufbahn eingetreten war und verwendete für die Aufnahmen das eingebaute Radiometer, das von der Erdoberfläche ausgesandte Strahlung in verschiedenen Frequenzbereichen misst, darunter auch im sichtbaren und infraroten Bereich.
In der veröffentlichten Falschfarben-Darstellung sind die Kanaren durch die natürliche Vegetation in roter Farbe zu sehen, die einen starken Kontrast zur westlichen Sahara darstellt, welche kaum Pflanzen aufweist. Auch der schneebedeckte Gipfel des Vulkans Teide auf Teneriffa hebt sich dadurch stark vom Hintergrund ab. Bei den Aufnahmen handelt es sich bisher um die zweite erstellte Serie; die ersten Bilder wurden von der Antarktis und Teilen Europas gemacht.
Die Aufnahmen dienen vor allem dazu, das Potential der Instrumente zu beurteilen, die besonders bei der Erforschung der Ozeane nützlich sein werden. Der Satellit ist mithilfe des Radiometers in der Lage, die Temperatur von Land-, Wasser und Eisflächen auf bis auf 0,3 Grad Celsius genau zu messen und verfügt darüber hinaus auch über ein präzises Altimeter zur Bestimmung des Meeresspiegels sowie ein optisches Instrument zur Abbildung der Land- und Ozeanoberflächen.
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