78-jähriger Deutscher stirbt beim Baden in Corralejo

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Am 06.12.2017 gegen 8:28h wurde der Notruf (Tel.: 112) verständigt, dass drei Menschen sich im Meer an den Grandes Playas von Corralejo in Schwierigkeiten befanden.

Offenbar waren zwei Personen einem 78-jährigen Deutschen zu Hilfe gekommen und versuchten, diesen aus dem Wasser zu ziehen, nachdem dieser im Wasser ohnmächtig geworden war.

Rettungsschwimmer der Strandwache und Feuerwehrleute von La Oliva halfen den zwei Erstrettern mit dem Opfer an Land zu kommen.

Das medizinische Personal stellte beim Opfer einen Herzkreislaufstillstand fest. Nach erfolglosen Wiederbelebungsversuchen konnten sie nur noch den Tod des Mannes feststellen.

Erst zwei Tage zuvor war in Costa Calma im Süden von Fuerteventura eine 78-jährige Deutsche beim Baden ums Leben gekommen.

Zurzeit herrscht kräftiger Ostwind, der das Baden an der sonst eher ruhigeren Süd- und Ostküste Fuerteventuras besonders gefährlich macht. Hinzu kommen starke Gezeitenströmungen durch den kürzlich erfolgten Mondwechsel.

Am 05.12.2017 waren zumindest im Süden Fuerteventuras an praktisch allen bewachten Stränden die roten Flaggen an den Türmen der Rettungsschwimmer gehisst. Wir gehen davon aus, dass sich die Gefahrenlage an den Stränden nicht ändern wird, solange der kräftige Wind weiterhin aus Osten weht.

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2 Kommentare

  1. so ist es weltweit, warnungen werden ignoriert, bei roten fahnen der spruch“was fuer ein schoenes rot“, bin selbst 71 j , guter schwimmer, aber nicht selbstueberschaetzt so wie die ober beschrieben personen, respetos la naturalesa, pero no—el muerto espera,
    de mexico—hans

  2. Das Opfer ertrank direkt vor der Basis-Station der Strandwache am Hotel RIU Tres Islas.
    Unbedingt erwähnt werden muss der engagierte Einsatz der Strandwache, die mit den etwas später eintreffenden Sanitätern versuchten, das Opfer zu reanimieren. Eine halbe Stunde Herzdruckmassage – wer es je im Erste-Hilfe-Kurs ausprobiert hat, weiß wie anstrengend das ist – war letztendlich vergebens. Der Notfallhubschrauber traf in kürzester Zeit ein, wartete auf dem Strand über eine halbe Stunde und flog nach Feststellung des Todes zurück.
    FAZIT Touristen können sicher sein, bei Notfällen schnelle und kompetente Hilfe zu erhalten, Im Gegenzug sollten sie auch die roten Flaggen beachten und nicht durch Mißachtung der Warnung teure Rettungsaktionen verursachen. Bei Strandspaziergängen hört man fortlaufend das schrille Pfeifen, wenn wieder Touristen die rote Flagge stur ignorieren.

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