Am 20. November ist gegen 19h ein Supermarkt an der Costa Calma mit Waffengewalt überfallen worden.
Ein Mann, dessen Gesicht teilweise vermummt war, hatte die Kassiererin mit vorgehaltener Waffe gezwungen, ihm die Einnahmen auszuhändigen. Er drohte ihr dabei, auf sie zu schiessen, wenn sie seiner Aufforderung nicht nachkäme. Die Kassiererin händigte dem Mann rund 300 Euro aus und er floh zu Fuß vom Ort des Überfalls.
Nachdem die Kassiererin die Polizei gerufen hatte, wurde die Umgebung nach dem Mann durchsucht, zunächst jedoch ohne Erfolg.
Durch Auswertung der Aufzeichnungen der Sicherheitskamaras des Supermarktes sowie weitererer Kamaras in der Umgebung und durch die Angaben der Kassiererin konnte die Identität des Mannes letztlich geklärt werden und er wurde am 01.12. von der Guardia Civil mit Sitz in Morro Jable auf dem Weg zu seiner Arbeitsstelle – einem Hotel in Costa Calma- festgenommen.
Der 26-jährige Mann mit den Initialen C.M.A., der aus Fuerteventura stammt und bislang kein Vorstrafen hatte, gab in den Vernehmungen seine Beteiligung an der Tat zu und führte die Beamten zu einer verlassenen Ruine in der Nähe der Straße FV-2 zwischen Costa Calma und La Lajita, in der er die Waffe versteckt hatte. Es handelte sich um einen Luftdruckpistole, einer Beretta nachempfunden.
Nach der Festnahme und Beweissicherung wurde der Mann in in Puerto del Rosario in einem Schnellgerichtsverfahren zu zwei Jahren Haft verurteilt. Außerdem darf er sich dem Supermarkt nicht mehr als 150m nähern.
Da der Mann geständig war und keine Vorstrafen aufwies, ist er bis zu seinem Haftantritt auf freien Fuß gesetzt worden.
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