60-jähriger Franzose stirbt beim Baden in Cofete im Süden Fuerteventuras

Badetoter-in-Cofete

Am 02.11.2019 haben sich an Fuerteventuras Küsten nahezu zeitgleich zwei Badeunglücke ereignet.

Gegen 15:36h ging in der Notrufzentrale (Tel. 112) die Meldung ein, dass eine Person am Strand von Cofete an der Südwestküste Fuerteventuras mit einem Herzkreislaufstillstand aus dem Wasser gezogen wurde.

Als die Rettungskräfte eintrafen, konnten sie nichts mehr für das Opfer tun. Die Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos.

Laut Informationen der Gemeindepolizei von Pájara soll es sich bei der verstorbenen Person um einen 60-jährigen Franzosen gehandelt haben.

Badeunglück in Costa Calma

Nur wenige Minuten vor dem Notruf bezüglich des Badeunglücks in Cofete war in der Notrufzentrale bereits ein Anruf eingegangen, der eine ähnliche Situation am Strand von Costa Calma im Süden von Fuerteventura meldete.

Dort sollen laut Pressemeldung des Kanarischen Notfalldienstes SUC Rettungsschwimmer einen Mann mit Herzkreislaufstillstand aus dem Meer gezogen und Wiederbelebungsmaßnahmen eingeleitet haben. Das Personal des Rettungswagens konnte den Kreislauf des Mannes wiederherstellen und ihn so weit stabilisieren, dass er in kritischem Zustand ins Inselkrankenhaus in Puerto del Rosario gebracht werden konnte.

Über das Alter und die Nationalität des Opfers machte der SUC keine Angaben.

Toter beim Baden auf Lanzarote am 01.11.2019

Auch auf Lanzarote war es am 01.11.2019 bereits zu einem tödlichen Badeunfall gekommen. Gegen 12:15h gingen in der Rettungszentrale mehrere Notrufe ein, die meldeten, dass ein Badender rund 500 Meter von der Küste entfernt in Schwierigkeiten war.

Laut Pressemitteilung des SUC soll die Person von anderen Badegästen und Feuerwehrleuten geborgen und an den Strand gebracht worden sein. Dort begannen die Rettungsschwimmer mit Wiederbelebungsmaßnahmen, nachdem sie einen Herzkreislaufstillstand festgestellt hatten. Die Rettungskäfte des SUC konnten nichts mehr für das Opfer tun.

Das Unglück hat sich an der Playa de Matagorda in Puerto del Carmen in der Gemeinde Tías ereignet. Bei dem Opfer soll es sich um einen 70-jährigen Mann gehandelt haben.

Typische Merkmale von Badetoten auf Fuerteventura

Die Statistiken zeigen, dass das typische Opfer eines tödlichen Badeunfalls auf Fuerteventura männlich, über 50 Jahre alt und Ausländer ist. Dasselbe gilt auf für die Opfer auf den anderen Kanarischen Inseln.

Dass das Baden an Fuerteventuras West- und Nordküste lebensgefährlich ist, sollte inzwischen eigentlich hinlänglich bekannt sein. Trotzdem kommt es immer wieder zu solchen Vorfällen.

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3 Kommentare

  1. Bei Fahrzeugübergabe machen wir unsere Kunden auf die Besonderheiten der Insel, sei es im Straßenverkehr oder auch allgemeines „wie Baden im Atlantik kann gefährlich sein, seien Sie umsichtig, lassen Sie keine Wertsachen im Auto usw. leider ist es immer noch so das der ein oder andere Gast uns belächelt und auslacht was wir ihm erzählen. Das sind genau diese Personen wo irgendwann aus dem Meer gezogen werden und dadurch auch die Retter in Gefahr bringen.

  2. unverständlich, wie leichtsinnig manche Badegäste mit ihrem Leben umgehen, trotz Warnung und des Wissens das es dort lebensgefährlich sein kann, wenn man dort ins Wasser geht. Trotzdem gilt den Angehörigen mein vollstes Beileid

  3. Ja es ist schon Verantwortungs wenn Bade Gäste bei Alarmstufe Rot und extremen Wellen ins Meer gehen und die Rettungskräfte und Bade Meister gleich mit in Gefahr bringen. Mit offenen Mund und Kopf schüttelnd habe ich heute das gleiche beobachten müssen in El salmó wo ein alter Mann ca. 70 Jahre ins Meer ging. Ich schüttelte nur den Kopf und hoffte er kommt zurück, ich hätte ihn nicht helfen können.

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