Am 16.09.2020 gab es um 5.19h Ortszeit bei Betancuria ein Erdbeben der Stärke 2,6 auf der Richterskala. Das Epizentrum des Bebens lag nordwestlich von Betancuria im Norden von Fuerteventura in einer Tiefe von 16 Kilometern und wurde von der Bevölkerung wahrgenommen.
Schäden gab es keine. Zeugen in Betancuria und Umgebung beschreiben das Erdbeben so: „es gab ein tiefes Grollen, ein Geräusch, als ob es einen Erdrutsch gegeben hätte. Dann war wieder alles still“.
Bevölkerung nimmt Erdbeben wahr
Das Erdbeben wurde von Personen in folgenden Orten im Umkreis des Epizentrums gespürt und an das Nationale Geografische Institut gemeldet:
- Agua de Buyes (Antigua)
- Llanos de la Concepción (Puerto del Rosario)
- Puerto del Rosario
- Tindaya (La Oliva)
- Toto (Pájara)
- Valle de Santa Inés (Betancuria)
Auf der Webseite des Nationalen Geografischen Instituts gibt es einen Bereich, in dem man melden kann, wenn man ein Erdbeben gespürt hat. Oft wissen die Personen zunächst gar nicht, was das denn war, dass sie grade gespürt haben.
Ich selbst habe vor Jahren mal ein Erdbeben gespürt. Auch seinerzeit war ein Grollen zu hören und kurzzeitig vibrierten die Fensterscheiben und die Glasscheiben der Schränke. Eigentlich klang es so, als sei ein richtig großer LKW schwer beladen vorbei gedonnert. Innerhalb von Sekunden war alles wieder vorbei. Erst später habe ich dann gelesen, dass es sich um ein Erdbeben gehandelt hatte. Wäre ich nicht wach gewesen, hätte ich vermutlich nichts bemerkt, alle anderen im Haus haben schließlich einfach weiter geschlafen.
Grundsätzlich sind Erdbeben bei den kanarischen Inseln nichts Ungewöhnliches und auch nichts Besorgniserregendes. Die meisten werden von der Bevölkerung nicht einmal wahrgenommen.
Dennoch ist es wichtig, gegebenenfalls derartige Beobachtungen an das Nationale Geografische Institut zu melden.
Eine Übersicht über die aktuellsten Erdbeben im Einzugsgebiet des IGN findet Ihr auf der Webseite des Internationalen Geografischen Instituts.
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