Rettung für die Palmen von Costa Calma?

Tote-Palmen-Costa-Calma-Fuerteventura

Das Palmenwäldchen, das den Ort Costa Calma im Süden von Fuerteventura in zwei Zonen teilt und die Hauptverkehrsstraße FV-2 säumt, ist in einem trostlosen Zustand. Seit ewigen Zeiten, und nicht erst seit Corona, kritisieren Anwohner und Urlauber die mangelnde Pflege der „grünen Lunge“ der Urbanisation Cañada del Rio, wie dieser Ortsteil von Costa Calma eigentlich offiziell heißt.

Schon vor Corona gab es Streit um die Zuständigkeit für die Pflege der Grünanlagen. Die Gemeinde vertrat den Standpunkt, dass es Sache des Erschließungsträgers der privaten Urbanisation sei und die öffentliche Hand daher nicht tätig werden könnte.

Die verärgerten Anwohner führten an, dass sie für ihre Grundstücke in Costa Calma schließlich Grundsteuern an die Gemeinde zahlten, so wie die Anwohner in anderen Orten in der Gemeinde Pájara auch, aber dass sie keine Gegenleistung wie z.B. in Form von Pflege der Grünzonen erhielten.

Lockdown hat die Situation des Palmenwäldchens weiter verschärft

Während der Zeit des Lockdowns auf Fuerteventura und der sich daran anschließenden, lange audauernden Phase, in der die meisten Hotels in Costa Calma geschlossen waren, blieb die Pflege und vor allem auch die Bewässerung der Palmen völlig auf der Strecke.

Die Bewässerung der Palmen erfolgt mit geklärtem Wasser. Doch als die meisten Hotels geschlossen waren, reichte die Abwassermenge wohl nicht mehr aus. Auch die Mitarbeiter, die eigentlich für die Pflege der Grünzonen zuständig waren, wurde, wie praktisch jeder auf Fuerteventura, in Kurzarbeit geschickt bzw. die Arbeitsverhältnisse wurden vollständig ausgesetzt.
Ohne Wasser und Pflege wurden die Palmen in Costa Calma im wahrsten Sinne des Wortes zu einem gefunden Fressen für diverse Schädlinge, allen voran ein Rüsselkäfer namens Diocalandra frumenti.

Diacolandra frumenti Fuertenventura
Diocalandra frumenti – adultes Tier

Dessen Larven zerfressen die Palmen von innen und schaffen zusätzlich noch Eintrittspforten für Pilzkrankheiten, die mit den geschwächten Palmen dann leichtes Spiel haben.

Puppe Diocalandra Fuerteventura
Die Larven des Rüsselkäfers bilden regelrechte Fraßkanäle

Eine Untersuchung, die die Gemeinde Pájara in Auftrag gegeben hat, hat ergeben, dass rund 70% der rund 2.300 Palmen von Diocalandra frumenti betroffen sind. Viele weisen schwere Schäden auf. Mindestens 124 Palmen sind in dem Wäldchen von Costa Calma bereits abgestorben.

Gemeine setzt Frist von 30 Tagen für Behandlung der Palmen

Die Gemeinde Pájara hat dem Unternehmen, das ihrer Ansicht nach für die Pflege der Palmen zuständig ist, eine Frist von 30 Tagen gesetzt, um die Palmen zu bewässern.

Sollte das Unternehmen dieser Anordnung nicht nachkommen, wird die Gemeinde die Arbeiten selbst ausführen und dem Unternehmen in Rechnung stellen.

Um den Palmenwald zu retten, dürften aber deutlich mehr nötig sein, als den Palmen (vielleicht sogar nur einmalig?) etwas Wasser zukommen zu lassen.

Costa Calma Palmenwald
Befallene Palmenblätter müssten entsorgt werden, um eine Ausbreitung des Schädlings zu verhindern.

Vielmehr müssten alle Palmen gegen den schädlichen Rüsselkäfer behandelt werden. Dazu ist es auch erforderlich, betroffene Blätter abzuschneiden, die Schnittstellen zu versiegeln und das Pflanzenmaterial fachgerecht zu entsorgen, damit sich die Plage nicht weiter ausbreiten kann.

Für manche Palme dürfte die Rettung freilich zu spät kommen. Aber auch das Entfernen von abgestorbenen Palmen wäre dringend noch vor dem Eintreten eines Wintersturms erforderlich, damit nicht noch Fußgänger oder Autofahrer von herabfallenden Palmenkronen erschlagen werden.

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32 Kommentare

  1. Die abgestorbenen Palmenblätter liegen nach wie vor unter den Bäumen, auf Wegen und Pfaden in großen Mengen herum. Es scheint wie überall: Wenn sich die Behörden über die Zuständigkeit nicht einig sind und politisches Gerangel gepaart mit Unvernunft regiert, geht alles den Bach hinunter. Wäre es nicht sinnvoller gewesen, die Gemeinde Pájara hätte statt einer Untersuchung gleich ein paar Gärtner bezahlt? Dann wäre das Geld sinnvoller angelegt gewesen! Kranke und tote Palmen zu zählen hilft diesen überhaupt nicht!

  2. Als ich mir seinerzeit 2012 in Costa Calma meine Immobilie kaufte, war der „Grüne Gürtel“ mit ein Grund, mich für diesen Ort zu entscheiden. Nachdem ich dann 2017 von meinem Verkäufer, dem größten privaten Erbauer auf Fuerteventura, gegen meinem Willen enteignet wurde, hatte ich mir schnell ein anderes Apartment gekauft, weil ich in Costa Calma bleiben wollte und die Immo-Preise anzogen und das Angebot deutlich geringer wurde. Nun muss ich mich wohl fragen, ob das die richtige Entscheidung war, wenn die negative Entwicklung anhält?

  3. Hallo Pit,
    hier muss ich Thomas sofort beipflichten, das neue Eiscafe ist genauso super wie der Vorgänger.
    Auf den ersten Blick gar nicht zu unterscheiden, saßen wir letztens wie immer auf Eisbecher, Eiskaffee und einen Drink, ohne zu bemerken, dass der Besitzer gewechselt hatte.
    Wie mir von der echten Eisdealer Crew in Jandia dann bestätigt wurde, ist wohl sogar Eisrezept und -auswahl nahezu gleich geblieben. Auch Personal sollte übernommen sein.

    Das wir erst ein paar Tage später bemerkten, dass wir nicht mehr im Eisdealer saßen, spricht sicher nicht für uns, wohl aber fürs neue Icehouse !! ;o))

    Also bitte nicht für Unruhe sorgen, Location und Umgebung ist diesselbe geblieben…
    (man muss ja den Blick nicht über die Strasse ins Gammeleckchen werfen..)

    • Ja Ja. Wollte keine Unruhe stiften unter den vielen Eisdealer Fans. Hatte ich nur vergessen zu erwähnen. Ja ich weiß das die am Anfang noch nach den Rezepten vom Eisdealer arbeiten. Haben ja auch noch die Eiskarten vom Eisdealer. Das wird aber nicht so bleiben.
      Übrigens: Es gibt auf Fuerteventura auch andere Eisdielen. Die machen auch leckeres Eis

  4. Hallo Thomas,
    ich und meine Frau sind seit einigen Jahren auch etliche Monate im Jahr auf Costa Calma und mußten das gleiche wie die anderen Besucher bzw. Einwohner feststellen, das Costa Calma zusehend immer mehr verwahrlost. Überall Unrat, weggeworfene Dosen/ Flaschen und guter
    letzt Hundekot ohne Ende auf den Gehwegen. In den Nachbarstädte bzw. Gemeinden
    z.B. La Lajita oder Tarajalejo sieht es doch ordentlicher aus und man sieht Arbeiter die diese
    Anlagen pflegen und bearbeiten. Warum geht das nicht auf Costa Calma kann man sich nur fragen.
    Früher sind wir auch gerne durch den Palmenwald gelaufen, jetzt meiden wir den Spaziergang dadurch, denn man kann es nicht mit ansehen , wie die schönen Palmen dort nach und nach absterben. Thomas , es werden doch so viele Spendenkonten ins Leben gerufen . Man könnte
    doch ein Konto „Rettet den Palmenwald“ gründen , vielleicht wäre es ein Anfang um notwendige
    Maßnahmen zu veranlassen, diesen zu retten. Die Attraktivität des gesamten Ortes muss doch wieder hergestellt werden. Was nutzt der schöne Sandstrand ,wenn die weitere Umgebung nicht
    dementsprechend sich darstellt .

  5. Wir sind im Normalfall (auch während Corona) zweimal im Jahr auf Fuerte/ Costa Calma. Bereits letzten November und dann fortgeschritten im Mai, ist uns der Zustand des Parkwaldes extrem negativ aufgefallen. Seit ca. 20 Jahren sind Spaziergänge vom oberen bis unteren Ende (und wieder zurück) eigentlich ein „Muss“. Viele Veränderungen (z.B. Schließung der gastronomischen Einrichtungen im und an der „Waldgrenze“) waren, über die Jahre, schon nicht förderlich. Jetzt, da ein eigentliches Highlight von Costa Calma verkommt, werden sich viele Touristen vielleicht ein anderes Ziel suchen. Unser nächster Urlaub ist zwar Fuerte, aber seit langer Zeit, nicht mehr Costa Calma.

  6. Hallo liebe Mitbürger und Gäste der Costa Calma
    Seit fast 20 Jahren leben wir nun schon hier.
    So schmutzig und in einem trostlosen Zustand haben wir unseren Ort vor Corona nicht gesehen, obwohl da auch schon einiges im Argen war.
    Auch eine vor geraumer Zeit abgehaltene Bürgerversammlung mit einigen lokalen Grössen hat für die Costa Calma nichts gebracht.
    Die Inselwirtschaft steht und fällt mit dem Tourismus. Fragen uns immer wieder ob dies im Bewusstsein aller Verantwortlichen ist.?

    • Verantwortlich ist hier ein gewisser Pedro aus Madrid, er hat den verfassungswidrigen Lockdown verursacht. Leider aber nicht für die elefantösen Schäden bezahlt. Aktuell genießt er den Vulkanausbruch in La Palma aus nächster Nähe zusammen mit dem anderen König.

      Dieser Wald ist ein Symbol für ganz Europa. Für eine Politik, die lieber Luftschlösser baut und die das Wohl der Menschen einen Dr.. Interessiert.

      Fehlt nur noch, dass der Klimawandel als Sündenbock für den Zustand der Palmen herhalten muss. Da warte ich drauf.

    • Hallo Charlotte – ich freue mich, dich hier zu treffen!
      Wir kennen uns aus dem Taro, jahrelang treuer Kunde… ;O) War auch gerade wieder vor Ort.
      Deine Worte kann ich nur bekräftigen, kann ich mir doch auch als Außenstehender erlauben, hier eine Meinung zu haben, da ich seit nunmehr 25 Jahren regelmäßig nach Fuerte komme und dort nahezu immer in Costa Calma wohne .

      Daher weiß ich sehr gut, wie es Mitte der 90er hier aussah und wie sooft, kehrt man danach immer wieder an den Ort zurück, den man in großartiger Erinnerung hatte. Von Hotelpalästen, welche heute bereits wieder verfallen, war damals keine Rede, die Bungalowanlage Bahia Calma (heute mit Eisdealer resp. Icehouse) damals wohl schon das NonplusUltra in dieser Kategorie, leider nicht mit den heutigen Preisen dort vergleichbar…

      Aber das El Palmeral Shopping Center, welches praktisch nur über den Palmenwald erreichbar war, war zu der Zeit wohl der Mittelpunkt von Canada del Rio, der damals eigentlich gebräuchliche Ortsname. Diesen Palmenwald, welcher damals noch eine sehr zarte Bepflanzung, vor allem im oberen Bereich an der südlichen Wende, aufwies, war zweifellos der Blickfang und das grüne Highlight der südlichen Insel, abgesehen vielleicht vom Oasis Park, welcher allerdings damals auch noch sehr geringe Außmaße hatte. Besonders das leuchtende Bunt zwischen den Palmen war eine Augenweide, alles außerordentlich gut gepflegt.

      Besonders in Erinnerung habe ich, dass dieses lange Wäldchen, welches sich teils zu beiden Seiten der Hauptstrassse hinzog, voller Kneipen, Shops oder Spielmöglichkeiten war, was besonders in der Dunkelheit einenunvergleichlichen Charme hatte. Und Menschen flanierten zu hunderten durch diese Parkanlagen, was selbstverständlich auch dem Erlebnisdrang des Urlaubers zugute kam. Damals wurde Drink und Abenndessen auch noch außerhalb des Hotels eingenommen, All inklusive gabs noch nicht… DAS war in meinen Augen schon immer ein Hauptgrund für belebte Strassen und Parks….. heute schafft es kaum noch ein gesättigter Pauschaltourist vor die Türen seines Hotels – warum den Drink gegen Geld außerhalb genießen, wenn er doch an der eignen Bar umsonst ist??

      Für mich ist dies einer der Gründe, dass die Palmenallee so verrottet ist. Es gibt außer einem Flanierspaziergang seit Jahren kaum einen Grund, sich dort länger aufzuhalten, schon gar nicht im Dunkeln – es ist schlicht alles verkommen und geschlossen – auch vor Corona bereits.

      Und eins bedingt das andre, interessiert sich kaum noch jemand für das Wäldchen, sinkt augenscheinlich die Bereitschaft, dieses zu pfelgen und instandzuhalten. Dies haben unzählige Vorredner hier schon bemerkt. Die politischen Zusammenhänge wage ich nicht zu deuten, dies überlasse ich den Einheimischen und Ansässigen.

      Erst kürzlich gab es ja gerade die von Dir, Charlotte, angesprochene Bürgerversammlung, welche, soweit ich weiß, besonders durch Ingo vom neuen Costa Calma Radiosender SOL.FM mitinitiierte Petition, welche in Zusammenarbeit mit dem Büchereck von Monika an der Mamma Mia dort längere Zeit auslag.
      Ich weiß aus erster Hand, dass versucht wurde, ALLE relevanten Kommunalpolitiker dorthin zu bekommen, die Bürgermeisterin wohl sogar im Radio Rede und Antwort stehen sollte (weiß nicht, ob dies dann so gekommen war).

      Das das, wie ich deinem Post entnehme, erstmal nicht wirklich Ergebnisse gebracht hat, finde ich extrem bedauerlich, zumal verlorene Sympathie sehr schwer wiederzugewinnen ist – und dies meine ich auf den Urlaubsort Costa Calma bezogen.
      Aktuell habe ich den Eindruck, Autofahrer und Touristen möchten lieber schnell den Ort mit den traurigen Palmen passieren, da er nicht im geringsten, wie z.B. die grüne Prachtstrasse in jandia zum verweilen oder staunen einlädt. Dabei hat Jandia eigentlich nur eine Reihe hochaufragender Palmen zu bieten..es ist das satte Grün der Wiese, was hier ins Auge sticht, selbst die Papageien des totgewirtschafteten „Stella Canaris“ fühlen sich hier noch wohl… an der Costa Calma konnte ich keine Vögel beobachten…außer vielleicht dem ein oder anderen Pleitegeier…

      Kommt man von Canada del Rio herein hat man zusätzlich noch die unfertigen Strassen linkerhand und den ehemaligen Afrikamarktplatz mit seinen verrotteten Standgerippen im Auge…dies übertüncht schnell den eigentlich freundlichen Anblick der hübschen Wohnanlagen auf der rechten Strassenseite, welche wiederrum durch die praktisch angrenzende Autobahn nicht wirklich an Freundlichkeit gewonnen haben….

      Das sich die Anwohner des Ortes schon lange vergeblich gegen diese Mißstände Gehör verschaffen wollen ist löblich, ärgerlich, dass Kommunal- und Insel(?)politik offenbar lediglich sich selbst, nicht aber den Ort am Leben erhalten möchte ..

      In diesem Sinne – liebe Grüße an Charlotte von Mike

      • Hallo AmanteLaParedMike
        die Einschätzung der aktuellen Situation hast du super getroffen. Auch dein Rückblick auf die Zeit, des sich entwickelndem Palmenwaldes, inkl, den gastronomischen Einrichtungen „auch im Wald“, ruft jetzt inzwischen „schmerzliche“ Erinnerungen hervor (auch wir ware gern mal in der gastlichen Einrichtung am Nordende). Wir sind zwar nur zweimal im Jahr Gäste auf Fuerte und können uns dementsprechend nicht in Kommunalpolitik einmischen.
        Aber, Leute (Kommunalpolitiker), tut was. Ihr entzieht euch eurer Geschäftsgrundlage, der Förderung des Tourismus, eurer Haupteinnahmequelle.
        Wir sind vielleicht nicht die ersten, aber nach ca. 15 -20 Jahren Costa Calma verbringen wir unseren nächsten Urlaub im Nov-Dez 2021 „N I C H T D O R T“
        Gruß Holger

  7. Alle reden von der Wiederkehr der Touristen. Die Verantwortlichen, sowohl Gemeinde als auch einige Hotels haben die Zeit während Corona nicht genutzt Ihr Produkt zu verbessern. Infrastrukturell ist die Costa Calma eine Katastrophe. In 25 Jahren hat man es nicht geschafft einen Ortskern zu schaffen, der den Namen verdient. All das spricht für die Kompetenz und Weitsichtigkeit der Politiker und der Verantwortlichen. Wie es funktionieren kann, sieht man am Hotel in Las Plaitas. Sie haben die Zeit genutzt zu renovieren und zu verbessern. Ich bin gespannt wie diese Verantwortlichen, die Aufgaben der Zukunft meistern werden.

  8. So wie der Wald aussieht, wird er wohl kaum zu retten sein. Auch der Müll in dem Wäldchen ist eine Katastrophe. Wir haben in den letzten 4 Wochen ca. 60 Säcke Müll aus dem Wald geholt. Von der Schreibmaschine bis zum autoreifen war alles dabei. Wir haben die costa calma ( fahren seit 30 Jahren hierher) noch nie so vermüllt gesehen. Einige Touristen erzählten das sie hier keinen Urlaub
    mehr machen werden. Hoffentlich irren wir uns und der Wald wird gerettet.

  9. Wir sind gerade an der Costa Calma. Leider ist der ehemals schöne Grünstreifen in einem erbärmlichen Zustand. Müll liegt überall herum und die Palmen sterben.Auch an der Strasse Jahn-Reisen weden wohl aufgrund geschlossener Hotels die Bäume/Sträucher nicht mehr geschnitten. Fußgänger müssen auf die Straße ausweichen. Auch das ehemalige Restaurant steht dort seit 3 Jahren leer. Es wird wohl wie es dort aussieht auch eine Ruine werden. Wenn das so weiter geht, werden die Touristen in andere Orte abwandern, da es doch sehr unattraktiv geworden ist. Ich kenne mein Costa Calma anders.

  10. Die Gemeinde Pájara hat seit Jahren ein Problem mit der Costa Calma. Der ehemalige Kleinkrieg zweier Egomanen hat dafür gesorgt, dass man in der Verwaltung einfach kein Interesse an der Costa Calma hat. Die Gemeinde Pájara ist z. B. die einzige Gemeinde in Europa in der die Anwohner für die Stassenbeleuchtung zuständig sind. (siehe calle punta de los Molinillos). In Jandia werden regelmäßig die Rasenflächen gepflegt an der Costa Calma erst wenn man nichts mehr sehen kann. Die Straßen in Costa Calma haben Löcher ohne Ende in jandia wird regelmäßig repariert. Aber wenn es um Steuereinnahmen und Gebühren geht müssen alle zahlen. Da hält die Gemeinde kräftig die Hand auf. In der Aussenstelle der Gemeinde an der Costa Calma sitzen seit einiger Zeit zwei unfähige Anfängerinnen. In jandia arbeiten freundliche und hilfsbereite Mitarbeiter in der Verwaltung. Wann hört das auf, dass man in Pájara mit zweierlei mass misst.

  11. Es wäre sehr schade wenn diese Palmen Oase nicht wieder zum Leben erweckt würde!

    Während unserer früheren Urlaube in den 1990er Jahren in einer Appartementanlage sind wir mit unseren Kindern tagtäglich im Schatten der Palmen zum Strand und wieder zurück marschiert. Und wenn wir spät zurück gegangen sind, waren wir immer schneller unterwegs, da das Bewässerungssystems dann angeschaltet war und es nicht sonderlich gut gerochen hat.

  12. Nur mal ein paar laienhafte Anmerlungen:
    Wenn eh sehr viele Palmen bereits befallen und nicht mehr zu retten sind, wie wäre es mit einer Abkehr von dieser Monokultur hin zu einer Anpflanzung diverser Pflanzen, wie Kakteen, Sukkulenten und andere, die keine ständige Bewässerung benötigen? Das würde auch ein interessanteres Bild ergeben, so wie es im südlichen Teil unterhalb des Kreisels ja jetzt schon eher der Fall ist. Und würde die Kosten für eine aufwändige Rettungsaktion sparen und sinnvoll umlenken.
    Eine andere Frage wäre, wie weit wir uns nicht nur hinstellen und die Situation kritisieren, sondern evtl. auch selber aktiv werden? Ich würde jedenfalls mitmachen. Ich denke da vergleichsweise an die Müllsammelaktionen.

  13. Endlich kommt mal etwas Bewegung in diese Angelegenheit. Es ist schrecklich zu sehen wie hier an der Costa Calma alles verkommt. Wie sollen sich die Touristen hier noch wohlfühlen?? Ich lebe hier und habe schon vor Monaten in der Apotheke unterschrieben das etwas passiert. Und nichts es ist so traurig wie der schöne Wald hier verkommt 😢😢😢

  14. Herzlichen Dank für Euren Bericht zu dieser sehr traurigen Situation! Wie kann eine Gemeinde diese Nachlässigkeit so lange dulden? Bei allem Verständnis für die Hotelsituation und der Knappheit von deren Abwässer….Ohne Alternativen zu erschließen und ohne arbeitswillige Menschen zur Pflege des Palmenwaldes einzusetzen…..unverantwortlich! Was, wenn Ihr, liebe Redaktion der Fuertezeitung, Euch jetzt nicht für die “ Lösung des riesigen Problems“ eingesetzt hättet! Die Attraktivität des Ortes muss auch abseits des Strandes wieder hergestellt werden!!!!
    Hoffen wir auf die Realisierung und einen Erfolg der geplanten Maßnahmen! Die Bewässerung, die Bekämpfung der Schädlinge und die Pflege der Palmen, des Baumbestandes und der Orleanderhecken tragen dann auch wieder zur Attraktivität der Costa Calma bei!

  15. Letztes Jahr wurde im Juli oberhalb vom Botanico noch beschnitten.
    Aber der Zustand war jetzt im Juli/August schon erbärmlich.
    Die Dame der Buchhandlung wollte doch eine Unterschriftenaktion starten.
    Was ist denn daraus geworden?

  16. Traurig. Durch die Autobahn Richtung Süden bekommt man das gar nicht mehr mit. Aber bei den Verantwortluchen vor Ort sind Infrastrukturmassnahmen ja seit Jahren verpönt. Ich sage nur Promenade in Jandia, Höhe Robinson. Auch das sind Themen die über Touristen entscheiden.

  17. Ich war 10 Tage auf Fuerteventura im September, dabei viel mir auf das nicht nur das Palmenwäldchen sondern die der ganze Ort in einem ziemlich trostlosen Zustand sind.🙄
    Corona bedingt haben viele Geschäfte in den Shoppingcentern aufgegeben. Auch das Taro Beach Hotel scheint geschlossen zu sein. 🤔

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