Fuerteventuras Inselregierung präsentiert Gelände für neue „Sport-Stadt“ im Süden

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Die Inselregierung hat am 24. Februar 2022 das Gelände für die zukünftige „Sport-Stadt“ („ciudad deportiva“) für den „südlichen Bezirk“ Fuerteventuras („comarca sur de Fuerteventura“) präsentiert.

[Anmerkung der Redaktion: Die „comarca sur de Fuerteventura“ ist eine gemeindeübergreifende Planungseinheit, bestehend aus den Gemeinden Pájara und Tuineje. Diese Planungseinheit kommt z.B. dann zum Tragen, wenn es um die Auslegung von Infrastruktur-Einrichtungen geht, die aus Gründen der Rationalisierung von den Bürgern mehrerer Gemeinden genutzt werden können. So kann z.B. der unnötige doppelte Betrieb von quasi identischen Einrichtungen vermieden werden.

Für den Bau der zukünftigen „Sport-Stadt“ hat das Cabildo de Fuerteventura (Inselregierung) nach eigenen Angaben ein Gelände mit insgesamt 217.292 Quadratmetern erworben. Das Grundstück liegt in der Zone „los Ramos“ zwischen Gran Tarajal und Las Playitas.

Die Ausdehnung des Geländes sei vergleichbar mit denen anderer Sport-Stätten auf den Kanaren und außerhalb, wie z.B. die Ciudad Deportiva de Las Palmas de Gran Canaria oder das Stadion des FC Barcelona, erklärte der Präsident des Cabildos, Sergio Lloret.

Mit dem Erwerb der Grundstücke wolle das Cabildo einerseits den Sporttourismus konsolidieren und andererseits die feste Entschlossenheit in Sachen Sport unterstreichen. Das Projekt werde uns in Bezug auf unser Sporttourismus-Angebot zur weltweiten Avantgarde erheben, ganz abgesehen von den Vorteilen und der sozialen Dimension, die die sportliche Aktivität generell hat, verkündete Lloret weiter.

Für die Entwicklung des Konzepts für die „Sport-Stadt“ im Süden Fuerteventuras werde man ein Bürgerbeteiligungsverfahren durchführen, in dem Bürger, Sportvereine und Tourismusunternehmen gemeinsam die besten Ideen voranbringen können.

Das Projekt soll die Regelungen des Artikels 123 des kanarischen Bodengesetzes nutzen, der die Errichtung von Sport-Infrastruktur auch außerhalb von Erschließungsplänen ermöglicht, wenn dafür ein inselweites oder regionales öffentliches Interesse festgestellt wird. Dies kann die Erteilung einer Baugenehmigung wesentlich beschleunigen.

Details darüber, welche Art von Sportanlagen in der zukünftigen „Sport-Stadt“ angesiedelt werden, gibt es derzeit noch nicht. Auch die geplante Gesamtinvestition und den Zeitrahmen bis zum Baubeginn bzw. bis zur Fertigstellung sind noch völlig unbekannt.

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1 Kommentar

  1. „Das Projekt werde uns in Bezug auf unser Sporttourismus-Angebot zur weltweiten Avantgarde erheben.“
    Ein Zeichen für die Überheblichkeit der Politiker.
    Zur Zeit werden nur noch“ sinnfreie Prestigeprojekte “ geplant. Sinnvolle Investitionen werden gestrichen. (Solarparks, Krankenhaus im Süden). Hauptsache man kann mit „Touristenattraktionen“ in die Presse. Was die Bewohner benötigen interssiert nicht.

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