Guardia Civil klärt Betrug mit nicht existierenden Ferienwohnungen auf Fuerteventura auf

FEWO-Fuerteventura-Betrug

Nachdem die Lockerung der Corona-Maßnahmen wieder Reisen nach Fuerteventura zuließen, wurde die Nachfrage nach Ferienwohnungen spürbar beflügelt. Viele Urlauber gaben an, sich in ihren gemieteten „eigenen vier Wänden“ im Urlaub sicherer zu fühlen als in einem Hotel, in dem man auf die Nutzung von Gemeinschaftseinrichtungen wie z.B. Speisesälen kaum herumkommt und zwangsläufig viel auf viel mehr fremde Menschen trifft.

Auf diversen einschlägigen Internet-Portalen und Webseiten bieten Vermittler und Eigentümer zahlreiche Ferienwohnungen in allen Zonen Fuerteventuras an.

Wie selbstverständlich wird bei der Online-Buchung auch gleich ein Teil oder gesamte Mietpreis bezahlt, nicht selten ohne jegliche Möglichkeit, die Authentizität des Angebots sowie die reale Existenz der angebotenen Ferienunterkunft und die Legitimierung des Vertragspartners prüfen zu können. Viele Verbraucher haben sich in der Pandemiezeit daran gewöhnt, Dienstleitungen und Waren im Internet zu bestellen und zu bezahlen. Und diese Akzeptanz des Internets setzt sich auch beim Anmieten von Ferienwohnungen auf Fuerteventura immer weiter durch.

Doch mit einer steigenden Zahl von Transaktionen steigt auch auf Fuerteventura offenbar die Zahl der Betrüger, die all zu gutgläubige Mieter von Ferienwohnungen über den Tisch ziehen, was die immer häufiger werdenden Berichte von Festnahmen in diesem Bereich zeigen.

Betrug mit Ferienwohnungen in Corralejo und Gran Tarajal

Am 1. August 2022 hat die Guardia Civil eine 47-jährige Frau festgenommen, die zwei Mieter von Ferienwohnungen um insgesamt 3.000€ betrogen haben soll. Die Verdächtige soll der Polizei bereits wegen anderer Delikte bekannt gewesen sein.

Die Verdächtige hatte auf einer viel benutzten Webseite Anzeigen für eine Ferienwohnung in Gran Tarajal und eine in Corralejo beworben. Von den Interessenten, die sich auf die Anzeige meldeten, verlangte sie eine Anzahlung auf die Miete von 500€ und eine Kaution von 1.000€.

Die Kunden schöpften keinen Verdacht und leisteten die geforderte Zahlung. Als sie zum vereinbarten Zeitpunkt am Ort der Schlüsselübergabe erschienen, fehlte von der vermeintlichen Vermieterin jedoch jede Spur. Als die Werbung für die Immobilie ebenfalls von der Webseite verschwunden war, wurde den Mietern klar, dass sie Opfer eines Betrugs geworden sind.

Die Ermittlungen der Einheit für Cyberkriminalität der Guardia Civil auf Fuerteventura ermöglichte letztlich die Identifikation der mutmaßlichen Betrügerin anhand ihrer Online-Aktivitäten auf der Vermietungs-Webseite und ihre anschließende Festnahme.

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3 Kommentare

  1. Solch schäbige Menschen!!!!! Ein klassischer Betrüger! …….den Leuten das hart erarbeitete Geld über unzählige Steuern aus der Tasche zu nehmen finden ich gleich zu setzen. Nur eine andere Masche und die Justiz im Hinterhalt.

    • … hallo ?
      Steuern sind der Beitrag der nutznießenden Bevölkerung für öffentliche Leistungen wie Sicherheit, Bildung oder Transport.
      Was hat die kriminelle Einzeltat zur persönlichen Bereicherung mit der Solidarleistung mit allgemeinem Benefit zu tun ?

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