Probleme der Wasserversorgung auf Fuerteventura immer gravierender

tropfender-Wasserhahn

Die Probleme mit der Wasserversorgung durch den Wasserversorgungsverband CAAF auf Fuerteventura werden scheinbar immer gravierender. In den letzten Tagen und Wochen haben uns immer wieder Zuschriften von betroffenen Lesern in verschiedenen Ortschaften in den Gemeinden Tuineje und Pájara im Süden von Fuerteventura erreicht, die uns ihr Leid geklagt haben.

Am 30. Janunar 2023 hat die Gemeinde Tuineje in einem Beitrag auf ihrer Facebookseite ihre Forderung nach einer Lösung der Probleme öffentlich gemacht.

In dem Beitrag heißt es: „Tuineje verlangt vom CAAF die Wiederherstellung der Wasserversorgung in den betroffenen Ortschaften des Gemeindegebiets, Orte wie Tarajalejo, Tesejerague, Cardón oder Tirba, die mehr als 15 Tage ohne Wasser sind.“

Tuineje Aufforderung CAAF
Facebook-Beitrag der Gemeinde Tuineje, in dem sie das CAAF zur Lösung der Probleme auffordert

Aus diesen und diversen anderen Orten berichten die Einwohner, dass das Wasser in den letzten Tagen, wenn überhaupt, nur stundenweise aus dem Hahn gekommen sei. Die Unterbrechungen hätten bis zu 5 Tage lang gedauert. Dann hätte es für ein paar Stunden Wasser gegeben, auf die dann wieder einer 5-tägige Unterbrechung gefolgt sei.

Die Bürgermeisterin von Tuineje, Esther Hernández, erklärte, dass man es nicht zulassen dürfe, dass so viele Familien 15 Tage lang ohne Wasser auskommen müssen, noch dazu ohne eine Vorhersage zu geben, wann eine reguläre Versorgung mit diesem lebensnotwendigen Gut wieder aufgenommen wird.

Der für die Wasserversorgung zuständige Gemeinderat von Tuineje, Vicente Garcia, ergänzte, dass die Gemeinde den zuständigen Behörden [Anm. der Redaktion: Cabildo und CAAF] die Hand reiche, um bei der Bewältigung dieser Situation zu helfen, damit diese so schnell wie möglich gelöst wird.

Auch Orte in Pájara betroffen

In einem Kommentar bei Facebook erwähnte ein Anwohnerin aus La Lajita namentlich den Bürgermeister von Pájara, Pedro Armas, und erklärte an ihn gerichtet, dass die Probleme in La Lajita dieselben seien, wie in den Ortschaften in der Gemeinde Tuineje.

Armas antwortete daraufhin, dass man „keine Pressemitteilungen herausgebe. Stattdessen hätten er und die Gemeinderätin für Wasserversorgung, Dunia Álvaro, sich mit dem Präsidenten der Inselregierung und den zuständigen Technikern getroffen, um sofortige Lösungen für das Problem zu suchen. Man sei sehr zufrieden und hoffnungsvoll aus dem Treffen gegangen mit kurzfristigen Lösungen, die den Bürgern in diesen Tagen bekannt gemacht werden.

Auch in La Pared ist die Wasserversorgung über die Leitungen des CAAF seit mehreren Tagen unterbrochen. Stattdessen erfolgen die Wasserlieferungen per Tankwagen in den Wasserspeicher oberhalb des Ortes, wodurch das Problem jedoch nicht für alle Bewohner gelöst wird.

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