Streik der Schulbusse auf Fuerteventura den übrigen Kanaren nach Weihnachtsferien

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Am 09. Januar 2023 müssen die Schüler auf Fuerteventura und den übrigen Kanarischen Inseln nach den Weihnachtsferien wieder zur Schule.

Doch rund 37.000 kanarischen Schülern und deren Eltern dürfte der erste Schultag im neuen Jahr 2023 schon jetzt Kopfzerbrechen bereiten. Der Verband der Transportunternehmen (Federación de Empresas de Transportes/ FET) hat für den 09. Januar 2023 einen Streik der Unternehmen angekündigt, die vom Ministerium für Erziehung der kanarischen Regierung mit der Durchführung der Schülertransporte beauftragt sind.

Betroffen sind rund 1.400 Schulbus-Routen für Schüler an öffentlichen Schulen, die rund 78% der gesamten Schülerschaft auf den Kanaren ausmachen. Der Schultransport von Privatschulen ist dagegen von dem angekündigten Streik nicht betroffen.

Den Streik hatte die FET am 02. Januar 2023 nach einer außerordentlichen Mitgliederversammlung angekündigt.

Grund für den Streik ist der „Protest gegen die Verzögerungen bei der Erfüllung der wirtschaftlichen Verpflichtungen, die das Erziehungsministerium mit dem Transportsektor eingegangen ist“.

Sollte die kanarische Regierung nicht die erforderlichen Maßnahmen treffen, um den den bürokratisch-wirtschaftlichen Kollaps der Transportdienstleistungen zu beseitigen, schließe man nicht aus, in der nächsten Zeit weitere Druckmittel einzusetzen.

Forderungen der Transportunternehmen

Die FET erklärte, dass das kanarische Bildungsministerium den Transportunternehmen seit mehr als 10 Jahren die Beträge für die vertraglich vereinbarte Inflationsanpassung ihrer Vergütungen schulde. Dabei gehe es um rund 14 Millionen Euro.

Laut FET gäbe es insgesamt 4 laufende Verträge für die das Ministerium die Aktualisierung des wirtschaftlichen Modells zugesagt habe, aber für keinen dieser Verträge sei eine Anpassung für das Jahr 2023 erfolgt. Genauso wenig stünden die Daten für den Ausgleich der in der Vergangenheit versäumten Preisanpassungen fest.

Für die Auszahlung dieser versäumten Preisanpassungen sei eine Auszahlung in drei Raten vereinbart gewesen, die in 2022, 2023 und 2024 zu leisten sein. Das Drittel der angelaufenen Schulden, das in 2022 fällig war, wurde bisher nicht ausgezahlt und es sei noch nicht einmal bekannt, aus welcher Haushaltsposition die Zahlung erfolgen soll.

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