Beeinträchtigung der Wasserversorgung auf Fuerteventura mit Ansage: Cabildo kündigt Reparaturen an

Meerwasserentalzungsanlage-Fuerteventura-Puerto-del-Rosario

Beeinträchtigungen oder Totalausfälle der Trinkwasserversorgung, teils über mehrere Tage oder gar Wochen, gehören auf Fuerteventura für viele Einwohner zum Alltag. Wenn irgendwo auf der Insel mal wieder eine Wasserleitung des maroden Netzwerks bricht, dann muss die schadhafte Stelle lokalisiert, das Wasser auf dem Abschnitt abgestellt, die Leitung getrocknet, der Schaden repariert und anschließend die Leitung langsam wieder unter Druck gesetzt werden. Allein das dauert in der Regel schon zwei bis drei Tage. Bis dann die Zwischenspeicher des öffentlichen Netzes und auch die Reservetanks der privaten Haushalte wieder gefüllt sind, dauert es oft Tage, bevor auch der letzte Haushalt am Ende der Leitung wieder fließendes Wasser hat.

Die Auswirkungen eines Rohrbruchs sind besonders groß, wenn es die Hauptwasserleitung zwischen der Meerwasserentsalzungsanlage in Puerto del Rosario und den Hauptspeichern bei La Herradura trifft. Bereits 8 Mal ist dort in den letzten 1,5 Jahren ein Rohrbruch entstanden, zuletzt am 09. April 2023.

Ab dem 25. April 2023 müssen die Menschen, deren Wasserversorgung von dieser Hauptwasserleitung abhängt, sich wohl zum 9. Mal auf eine Beeinträchtigung der Wasserlieferungen einstellen. Ab 7:00h stellt der Wasserversorgungsverband von Fuerteventura (CAAF) diese Hauptrohrleitung ab, um „Schäden zu beseitigen, die am Leitungsnetz zwischen Entsalzungsanlage und Hauptspeicher entdeckt wurden“.

Dies gab die Inselregierung von Fuerteventura am 21. April 2023 in einer Pressemitteilung bekannt.

Es sei absehbar, dass die geplante Abstellung des Wassers zum Zweck der Reparatur das normale Funktionieren der Wasserversorgung in den Gemeinden Puerto del Rosario, Antigua und Tuineje erheblich beeinträchtigen wird, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

Auch in diesem Fall werden die Betroffenen wohl wieder einmal mehrere Tage ohne Wasser auskommen müssen.

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4 Kommentare

  1. Hurra, an der Costa calma geht es rund.Allerorten putzgeschwader unterwegs, am Strand, im Wald und die Straßen werden gefegt. jahrelang nichts passiert, wie kommt das nur. Ab dem 29.05. 23
    wird das wahrscheinlich wieder vorbeisein . Also genießt es ,das hier weniger Müll herumliegt. Mal schauen wie es weitergeht.

  2. Seit Jahren herrscht dieses Problem. Jetzt wird wieder einmal „Aktivität“ entwickelt. Ein Schelm der das mit den Wahlen im Mai in Verbindung bringt. 4 Jahre nichts tun und jetzt erwachen sie aus ihrer Lethargie. Soviele Aktivitäten die in letzter Zeit gestartet wurden sind schon bezeichnend für die jahrelange Tatenlosigkeit der Verwaltungen.

  3. Absolut positiv zu bewerten würde ich sagen. Man hat Schäden festgestellt und beseitigt diese kurzfristig bevor schlimmere und längere Ausfälle entstehen. Ein Schritt in die richtige Richtung. Agieren, bevor man nur noch reagieren kann.

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