Endlich: Fuerteventura wird Basis für einen der 6 neuen Rettungshubschrauber auf den Kanaren

Neue-Hubschrauber-Fuerteventura

Die kanarische Regierung will sechs neue Rettungshubschrauber in Dienst stellen, von denen einer auf Fuerteventura stationiert sein soll. Der Consejero (= Minister) der kanarischen Regierung für Sicherheit und Notfälle, hat am 30. März 2023 einen der sechs Helikopter vom Typ BELL 412 EP auf dem Hubschrauberstützpunkt in La Guancha auf Teneriffa der Öffentlichkeit präsentiert.

Der Zuschlag für den Hubschrauber-Flugdienst ging an das Unternehmen Pegasus Aviación. Das Unternehmen muss nicht nur die 6 Hubschrauber sondern auch die insgesamt rund 100 Personen umfassende Belegschaft für die 6 Stützpunkte stellen. Der Vertrag hat eine Laufzeit von 5 Jahren und kostet die kanarische Regierung insgesamt rund 50 Mio. Euro.

Eine der Ausschreibungsbedingung gab vor, dass alle Hubschrauber vom selben Typ sein müssen. Dies hat den großen Vorteil, dass jedes Mitglied der Besatzungsteams auf jedem Fluggerät eingesetzt werden kann. Vorher waren unterschiedliche Hubschraubermodelle auf den Kanaren im Einsatz, was dazu geführt hat, dass die Besatzungsmitglieder nicht austauschbar waren.

Die 6 neuen Hubschrauber werden auf Gran Canaria, Teneriffa, El Hierro, La Gomera, La Palma und Fuerteventura stationiert. Lediglich auf Lanzarote wird kein eigener Hubschrauber stationiert. Vielmehr soll der Hubschrauber von Fuerteventura aus auch Einsätze auf Lanzarote mit abdecken.

Vielseitige Anforderungen an Mensch und Maschine

Die vielfältigen Einsatzszenarien, die sich auf Inseln wie den Kanaren ergeben, verlangen von Mensch und Maschine eine extrem hohe Flexibilität. So kommt es regelmäßig vor, dass ein Team einen Einsatz im Hochgebirge auf Gran Canaria oder Teneriffa fliegt, im Anschluss einen Einsatz auf dem Meer absolviert und gleich danach wieder einen Brand löschen muss.

Folglich sind die Fluggeräte vom Typ Bell 412 EP für alle denkbaren Einsatzszenarien ausgerüstet und die Besatzungen entsprechend ausgebildet. Sie verfügen unter anderem über moderne Systeme zum Lokalisieren von verunglückten oder vermissten Personen wie Wärmebildkameras und Sensoren zum Finden von Mobiltelefonen.

Außerdem soll das fliegende Personal über eine noch umfassendere Sanitäterausbildung verfügen, um auch ohne die Anwesenheit eines Notarztes bessere Erste Hilfe leisten zu können. Bei besonders schweren Fällen kann natürlich immer noch einer der speziell ausgerüsteten und von einem Notarzt begleiteten Hubschrauber des SUC zum Einsatz kommen.

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3 Kommentare

  1. Schön das zu lesen, 😊 in der Hoffnung das er möglichst wenig zum Einsatz gerufen werden muß.Allerdings wie auf den Straßen gefahren wird ist schon fast kriminell. Ich persönlich meide stark befahrene Straßen und fahre lieber durch das inselinnere vorbei an den vielen kleineren sehenswerten Orten. 😍😍

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