Windsurf-Worldcup auf Fuerteventura soll im Sommer 2023 wieder stattfinden

Fuerteventura-Windsurfing-Worldcup-2023

Nach den Worten von Alexis Alonso, des Sprechers der Coalición Canaria (CC) in der Gemeinde Pájara, steht der Durchführung des traditionellen Windsurfing und Kiteboarding Worldcups im Sommer 2023 nichts mehr im Wege.

Auch in diesem Jahr habe das Risiko bestanden, dass der Windsurfing-Worldcup ausfallen muss, weil einige vorbereitende Schritte wie z.B. die Bereitstellung der Grundstücke fehlten. Doch „glücklicherweise hat die Arbeit der Tourismusabteilung, die von meiner Kollegin Clementia da Silva geleitet wird, und der Einsatz des Technischen Dienstes, den ich selbst leite, erlaubt, die Vereinbarung über die Bereitstellung der Grundstücke zu einem guten Ende zu führen“, rühmte Alexis Alonso sich selbst und seine Parteigenossin in einer Pressemitteilung der Partei.

Laut Alexis Alonso habe man „auch die Verfahren abgeschlossen, um über das erforderlicher Umweltgutachten zu verfügen und alle Genehmigungen von der Inselregierung, der Küstenbehörde und von der Seefahrtsbehörde zu erhalten.

Nach Angaben der Pressemitteilung der Coalición Canaria vom 30.03.2023 musste auch der Haushalt angepasst werden, um eine Budgetposition von 300.000€ für das Sponsoring des emblematischen Sportevents bereitstellen zu können.

Fuerteventura-Worldcup drei Jahre hintereinander ausgefallen

Zum letzten Mal wurde der Windsurfing- und Kiteboarding-Worldcup in 2019 in der 34. Ausgabe auf Fuerteventura ausgetragen. Die 35. Ausgabe, die in 2020 stattfinden sollte, war wegen der Corona-Pandemie ausgefallen, ebenso wie in 2021.

In 2022 wurde der Windsurfing-Worldcup kurzfristig abgesagt. Der Bürgermeister von Pájara, Pedro Armas, wies damals den Unternehmen Meliá und René-Egli als Veranstalter die Schuld für die Absage zu, weil die Unternehmen „an den Versprechungen der Gemeinde und des Bürgermeisters zweifelten“. Meliá gab an, keinen Vertrag mit der Gemeinde schließen zu wollen, solange die erforderlichen Genehmigungen der Küstenbehörde und des Seefahrtsamts nicht vorliegen, und wies auf mögliche strafrechtliche Konsequenzen hin.

Durchführung des Worldcups 2023 wirklich in trockenen Tüchern?

Auch wenn der Windsurfing-Worldcup bereits 34 Mal an der Playa de Sotavento im Süden von Fuerteventura durchgeführt wurde, ist allein das keine Garantie dafür, dass die Genehmigung der Küstenbehörde rechtzeitig erteilt wird.

Laut derselben Gemeinderätin für Tourismus, Clementina da Silva (CC), und desselben Bürgemeisters Pedro Armas, wurden die Genehmigungen für den Worldcup 2022 rechtzeitig beantragt, lagen aber bis zum 04. Juli 2022, also rund 3 Wochen vor dem geplanten Beginn, immer noch nicht vor.

Allein die Aussage, dass die Gemeinde alle erforderlichen Anträge eingereicht haben will, bedeutet nicht, dass die Anträge auch wirklich vollständig und fehlerfrei sind. Ein fehlerhafter oder unvollständiger Antrag ist bei Verwaltungsverfahren ungefähr dasselbe wie gar kein Antrag. Und selbst wenn der Antrag formal korrekt gestellt wurde, kann es noch immer sein, dass er inhaltlich nicht genehmigungsfähig ist.

In der letzten Zeit sind viele geplante Veranstaltungen an den Kriterien der Küstenbehörde gescheitert, die unter neuer Führung offenbar deutlich genauer hinsieht als früher.

Fraglich ist natürlich auch, ob die veranstaltenden Unternehmen nicht, genauso wie im letzten Jahr, erst auf die Erteilung der Genehmigungen warten wollen, bevor sie viel Geld für die Planung riskieren.

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