Am Morgen des 26. April 2023 ist eine 65-jährige Frau beim Wandern auf Fuerteventura gestürzt und hat sich dabei so schwer verletzt, dass sie mit einem Hubschrauber des GES (Grupo de Emergencias y Salvamento) gerettet werden musste. Am Rettungseinsatz waren auch Rettungskräfte der Inselregierung von Fuerteventura beteiligt.
Anschließend wurde das Unfallopfer ins Inselkrankenhaus nach Puerto del Rosario transportiert.
Bei der Wanderin soll es sich um eine 65-jährige Ausländerin (also Nicht-Spanierin) gehandelt haben. Dies teilte 1-1-2-Canarias via Twitter mit.
Der Unfall ereignete sich im Gemeindegebiet von Tuineje im Süden von Fuerteventura auf einem Wanderweg zwischen Las Playitas und Gran Tarajal.
Wandern auf Fuerteventura: beliebt, aber keinesfalls risikofrei
Fuerteventura ist vor allem im Winter und im Frühling bei Wanderern sehr beliebt. Da es auf Fuerteventura, anders als auf Gran Canaria und Teneriffa, kein Hochgebirge gibt, halten viele das Wandern auf Fuerteventura für einfach und ungefährlich. Doch der Schein trügt, wie die häufigen Nachrichten über Unfälle in der Fuerteventura-Zeitung zeigen.
Wer auf Fuerteventura wandern möchte, sollte in jedem Fall einige grundlegende Sicherheitsregeln beherzigen, die verantwortungsvolle Wanderer eigentlich überall auf der Welt beachten sollten.
- Richtige Ausrüstung: Bei einer Wanderung auf Fuerteventura trifft man auf verschiedenste Untergründe. Besonders tückisch ist das lose Vulkangeröll, auf dem man leicht ausrutschen und stürzen kann. Daher sind gut sitzende Wanderschuhe mit fester Sohle und gutem Profil unerlässlich. Eine Kopfbedeckung und Sonnenbrille zum Schutz vor der intensiven UV-Strahlung sollte genauso wenig fehlen wie eine leichte Windjacke oder Weste. Ein GPS-Gerät oder Smartphone mit Offline-Karte gehört ebenfalls in den Rucksack.
- Wetterbericht beachten: Auch wenn das Wetter auf Fuerteventura fast immer schön zu sein scheint, sollte man vor einer Wanderung einen Blick in den lokalen Wetterbericht werfen und dabei besonders auf Wetterwarnungen achten. Bei Sturm, Starkregen oder großer Hitze steigt das Risiko, dass eine Wanderung mit einem Rettungseinsatz endet.
- Proviant: Reichlich Wasser und eventuell etwas zu Essen sollte man in jedem Fall mit dabei haben.
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„Fuera de cobertura“ nicht zu vergessen, und häufig gibt es gar keinen Empfang, um Hilfe zu holen…