Am 18.04.2023 hat die spanische „Gesellschaft für Seerettung und -sicherheit“ ein nagelneues Rettungsboot der Salvamar-Klasse auf Fuerteventura stationiert. Der Heimathafen der in 2023 in der spanischen Werft „Auxiliar Naval del Pricipado, SA“ in Asturien gebauten „Salvamar Izar“ ist Gran Tarajal in der Gemeinde Tuineje im Süden von Fuerteventura.
Das Rettungsboot „Salvamar Mizar“, das bisher im Hafen von Gran Tarajal stationiert war, wurde nach San Sebastián de La Gomera verlegt. Die Salvamar Mizar hatte in ihrer Dienstzeit in 201 Rettungseinsätzen rund 10.000 Personen, meist im Zusammenhang mit irregulärer Migration, gerettet.
Nur drei Tage nach ihrer Indienststellung absolvierte die Salvamar Izar ihren ersten Einsatz in einem für Fuerteventura sehr typischen Einsatzszenario. Sie lief am 21.04.2023 zur Rettung von 39 Migranten auf einen Schlauchboot vor der Küste von Fuerteventura aus.
Salvamar-Klasse: Boote zum Menschen-Retten
Die aus Aluminium gebaute „Salvamar Izar“ ist 21 Meter lang und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 38 Knoten bzw. knapp 70 km/h. Sie verfügt über zwei Motoren mit einer Gesamtleistung von 1.400PS. Sie hat eine Reichweite von 400 nautischen Meilen.
Aufgrund ihrer relativ niedrigen Freibordhöhe ist sie sehr gut zur Rettung von Schiffbrüchigen geeignet. Außerdem kann sie zum Abschleppen und zur Unterstützung kleinerer Boote eingesetzt werden.
Die Besatzung besteht aus 8 Personen, die sich in Schichten von jeweils 4 Personen an Bord abwechseln.
Sie verfügt über modernste Systeme zur Satellitenkommunikation und ein 3D-Seitensichtsonar mit einer Reichweite von 300 Metern, mit dem sich Objekte und Personen im Wasser orten lassen.
Außerdem verfügt das Rettungsboot über ein System zu dynamischen Positionierung und einen sogenannten JetAnchor. Damit kann das Schiff mit Hilfe von Jet-Düsen voll autonom die Position halten, was bei Rettungseinsätzen und sonstigen Manövern extrem nützlich ist. Dank des Jetantriebs diese Positionierungssystems können Personen im Wasser nicht durch Schiffsschrauben verletzt werden.
Seerettung auf den Kanaren: nicht nur für Migranten
Die SASEMAR (Sociedad de Salvamento y Seguridad Martítima) untersteht direkt der Genealdirektion der Handelsmarine und somit dem Tranportministerium. Ihr Einsatzbereich geht weit über Such- und Rettungsdienste hinaus. Sie ist auch für die Kontrolle des Schiffsverkehrs und für den Kampf gegen Meeresverschmutzung zuständig. Die SASEMAR verfügt über große Flotte von Schiffen für verschiedene Einsatzzwecke sowie über SAR-Flugzeuge und Rettungshubschrauber. Zwei Fluggeräte und 14 Schiffe sind auf den Kanarischen Inseln stationiert, davon 2 auf Fuerteventura.
In 2022 waren in kanarischen Gewässern 267 Sportboote, 80 Handelsschiffe und 25 Fischerboote Gegenstand von Einsätzen der SASEMAR. Außerdem wurde der Schiffsverkehr von rund 4.800 Schiffen in den Verkehrstrennungsgebieten vor Gran Canaria und Teneriffa kontrolliert.
Außerdem hat die SASEMAR in 2022 die Suche nach 475 Migrantenbooten koordiniert und 14.170 Personen in kanarischen Gewässern gerettet (22% weniger als im Vorjahr).
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Super, von unserem Steuergeld bezahlt um noch mehr Migranten zu importieren die dann ebenfalls von unserem Geld leben
Besser wäre es Marokko dafür zu bezahlen dass die nicht heil ablegen können. Das ist alles so verrückt
14000 Asylanten mehr, vielen Dank auch.
Zurück bringen wäre Rettung, warum immer in unserer Richtung „retten“ das ist nicht retten sondern schleusen