Mann bei Schlägerei im Süden von Fuerteventura mit Stichwaffe verletzt

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Am Abend des 19.06.2023 ist es in Morro Jable im Süden von Fuerteventura zu einer Schlägerei auf offener Straße gekommen. Im Rahmen dieser Schlägerei wurde ein 58-jähriger Mann mit einer Stichwaffe verletzt.

Um 22.49 Uhr erhielt die Leitstelle der Notrufzentrale (112) einen Anruf, bei dem Hilfe wegen der Verletzung eines Mannes bei einer Schlägerei angefordert wurde. Die Notrufzentrale schickte sofort die entsprechenden Rettungseinheit sowie die Polizei und die Guardia Civil zum Einsatzort in der Straße Diputado Manuel Velázquez Cabrera, in Morro Jable im Süden von Fuerteventura.

Bei der Erstversorgung durch die Besatzung der Ambulanz der 112 wurde bei dem Mann eine als „moderat“ eingestufte Stichverletzung im oberen Körperbereich festgestellt. Der Verletzte wurde mit einem Rettungswagen ins Gesundheitszentrum von Morro Jable gebracht, wie die Notfallzentrale 112 berichtet.

Die Guardia Civil leitete die entsprechenden Ermittlungen ein, die örtliche Polizei arbeitete mit den Rettungsdiensten zusammen.

Mehr Zwischenfälle als üblich auf Fuerteventura

In den letzten Wochen und Monaten war es immer wieder zu Problemen auf Fuerteventura gekommen. Die Häufung dieser Vorfälle zur Zeit ist durchaus besorgniserregend. Zuletzt hatte die Guardia Civil 4 Jugendliche im Alter zwischen 17 und 18 Jahren und einen 34jährigen Mann festgenommen, denen 8 Überfälle auf betrunkene Personen in Morro Jable im Zeitraum Februar bis April 2023 zur Last gelegt werden. Die Bande hatte immer wieder Angetrunkene oder bevorzugt Betrunkene auf dem Heimweg überfallen und hatten bei Widerstand auch vor der Anwendung von Gewalt nicht zurückgeschreckt.

Ob der oben beschriebene Zwischenfall mit diesen Personen zu tun hat, oder in einem ganz anderen Zusammenhang steht, ist zur Zeit noch nicht klar. Die Guardia Civil ermittelt und gibt daher keine weiteren Informationen zu Tätern oder dem Opfer heraus.

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11 Kommentare

  1. Ja, ihr habt sicherlich recht, Kriminalität gibt es überall, ist für mich halt überraschend, da Ich solche Nachrichten aus Fuerte bisher nicht gehört bzw. wahrgenommen habe. Weis vielleicht Thomas ob es nur ganz wenige solcher Taten gibt oder ist eine steigende Tendenz erkennbar? Ist es die Jugend die solche Taten durchführen oder gibt es einen Zusammenhang mit der illegalen Migration?

    • Das würde mich auch interessieren. Ein objektives Bild, kein reines Bauchgefühl bzw. subjektive Wahrnehmung.
      Und dann ggfs. eine weitergehende Analyse, wo man genau ansetzen muss, um eine sich abzeichnende Steigerung reduzieren zu können. Da spielen sicher auch mehrere Faktoren zusammen, könne ich mir vorstellen.

  2. …man spricht erneut über Auswirkungen… allerdings werden die Ursachen wieder einmal Nicht erwähnt…
    – ich fahre jetzt eben mal runter nach Morro, vielleicht gibt’s noch etwas zu sehen…

    Der Horst

  3. Das gibt es z.B. in München auch, nennt sich „Opfertypen“. Ich finde, dass man der Polizei und der Guardia Civil auch vertrauen sollte. Überfallen werden kann man auf der ganzen Welt, also warum jetzt so aufgeregt über Stornieren nachdenken. Als wir 2020 die Insel zu Coronazeiten besuchten, waren wir fast nur unter Einheimische, da nur sehr wenige Urlauber auf Fuerte verweilten, selbst da hatten wir nie das Gefühl, mit Rundumblick durch die Gegend gehen zu müssen.
    Es ist doch in Ordnung, wenn auch die Kriminellen hier in der Zeitschrift erwähnt werden, dies findet man auch in unseren Zeitungen, und in D geht man dennoch raus 😉

  4. Hola, ja das ist schon besorgniserregend. Auch die häufigkeit mittlerweile die da zum tragen kommt. Gehe davon aus das dies dem geschuldet ist wie auch in D das einfach zu wenig Personal die Polizei hat. 🤔🙄

    • Mallorca wäre doch als Ausweichinsel gut. Da kommt das nicht nur alle paar Wochen mal vor, sondern täglich. Aber versucht doch einfach mal Helgoland oder die Hallig Hoge. Soll beides sehr sicher sein.

      Ich glaube dieser typisch deutsche Anspruchshaltungssatz „…hoffe Ihr bekommt das [bis Winter] in den Griff, sonst muss ich auf eine andere Insel suchen“, der reicht schon, dass Einheimische, wie Residenten sagen, „JA! Bitte mach das!“.

      Guckst Du eigentlich mal deutsche Nachrichten, wie es in Deutschland ständig zur Sache geht? Da sollten wir Deutsche uns doch mit Äußerungen wie Du sie von dir gibst mal ganz vornehm zurückhalten, oder?

  5. @ Kanarenudo
    Wo auch immer Du herkommst, vor Deiner Haustür wird es nicht anders aussehen. Besuche lieber einen Kurs zur Selbstverteidigung anstatt Dir Gedanken darüber zu machen Deinen Urlaub zu stornieren.

    • @Holli:
      Ich bin zwar nicht Kanarenudo, aber ich kann sagen: „Doch, vor meiner Haustür sieht es besser aus“.

      Hier gibt es natürlich auch kulturelle Differenzen mit Asyl suchenden Personen, aber hier wird niemand auf dem Nachhauseweg bedroht oder zusammen geschlagen, egal, ob betrunken oder nüchtern. Es werden hier auch keine Steine auf Autos geworfen oder Autos nachts abgefackelt.

      2 x im Jahr wird nachts eine Scheibe einer Tankstelle eingeworfen oder versucht, einen Gedautomaten zu knacken. Und ein Laden, der „orientalische Lebensmittel“ verkauft hat auch öfter mal beschädigte Türscheiben. All das ist dann immer ein Thema im hiesigen Käseblatt.
      Aber Personenschäden gibt es hier tatsächlich nie.

  6. Hallo, dass ist eine Häufung von besorgniserregenden Nachrichten von meiner Lieblingsinsel. Ich werde das weiter verfolgen und bin bei weiteren negativen Nachrichten ernsthaft am überlegen den geplanten Urlaub im Dezember zu stornieren.

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