Am 04.10.2023 ist erneut ein Mensch beim Baden am Strand von Cofete an der südlichen Westküste von Fuerteventura ums Leben gekommen.
Um 12:29h wurde das Koordinatioszentrum für Notfälle und Sicherheit der kanarischen Regierung (CECOES, Telefon 112) alarmiert. Mehrere Anrufer meldeten, dass mehrere Personen einen Mann aus dem Wasser gezogen haben, der Anzeichen des Ertrinkens aufwies und bewusstlos war.
Die Rettungsleitstelle aktivierte einen Rettungshubschrauber, einen Notarztwagen, einen Rettungswagen, die Feuerwehr, die Guardia Civil und die Gemeindepolizei von Pájara.
Da ein voll ausgestatteter Notarztwagen nicht für die Fahrt an den Strand von Cofete geeignet ist, transportierte die Feuerwehr das Notarztteam mit einem geländegängigen Fahrzeug zum Unglücksort.
Als die Rettungskräfte in Cofete am Strand eintrafen, konnten sie nur noch den Tod des Mannes feststellen.
Auf der Webseite des kanarischen Rettungsdienstes hieß es, dass es sich bei dem Mann um einen 55-jährigen Ausländer handelte. Quellen aus Kreisen der Gemeindepolizei von Pájara haben der Fuerteventura-Zeitung jedoch berichtet, dass es sich um einen 70-jährigen Italiener gehandelt haben soll, der im Playitas Resort Urlaub machte.
Cofete ist einer der gefährlichsten Strände auf Fuerteventura
Der Kilometer lange Strand von Cofete mit der eindrucksvollen Landschaft des Bergmassivs von Jandia im Rücken und den oft tosenden Wellen ist wunderschön für das Auge. Doch zum Baden ist der Strand von Cofete absolut nicht geeignet.
Starke Strömungen, die dort auch schon bei kleinen Wellen entstehen, sorgen für eine Naturgewalt, die auch vom besten und erfahrensten Schwimmer nicht zu beherrschen ist, auch wenn es immer wieder Großmäuler gibt, die glauben, damit prahlen zu müssen, wie toll es sei, dort ins Wasser zugehen.
Immer wieder sorgt der Strand von Cofete für traurige Schlagzeilen über Menschen, die dort ihr Leben verloren haben. Weder regelmäßige Aufklärung, noch Warnschilder noch die Warnungen von anderen Strandnutzern scheinen dies verhindern zu können.
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