Immobilienpreise auf den Kanaren steigen in 2023 stärker als überall sonst in Spanien

Berge-Westküste-Fincas-Ugan

Die Kanarischen Inseln sind die Autonome Region Spaniens, die im dritten Quartal 2023 den stärksten Anstieg der Immobilienpreise erlebt hat. Gegenüber dem 2. Quartal 2023 haben sich die Immobilienpreise auf den Kanaren um 8% verteuert. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum sind die Immobilienpreise auf den Kanaren im Schnitt sogar um 25,2% gestiegen.

Der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Wohnungen, die auf den Kanarischen Inseln zum Verkauf angeboten wurden, lag bei 2.366€. Dies gab das große spanische Immobilienportal Fotocasa bekannt.

Damit sind die Immobilienpreise auf den Kanarischen Inseln deutlich stärker gestiegen und haben ein deutlich höheres Niveau erreicht als der spanische Landesdurchschnitt. Der durchschnittliche Preis einer Wohnung in Spanien lag im dritten Quartal bei 2.151€ pro Quadratmeter. Die Immobilienpreise in Spanien sind im 3. Quartal 2023 um 0,2% gegenüber dem 2. Quartal und um 7% gegenüber dem Vorjahresquartal gestiegen. Damit zeige der spanische Immobilienmarkt, so die Direktorin für Marktstudien und Sprecherin von Fotocasa, María Matos, eine Tendenz zur Abschwächung, die sich zum Jahresende stabilisieren werde.

Allerdings, so fügte sie hinzu, weise der Vergleich zum Vorjahr landesweit noch immer eine hohe Preissteigerung auf. Auf den Kanaren, den Balearen und in Valencia seine die Zahlen besorgniserregend, weil es dort sowohl an fertiggestellten Wohnungen als auch an Neubautätigkeit mangele.

Unterschiede zwischen den kanarischen Provinzen

Bei der Preisentwicklung gibt es zurzeit einen erheblichen Unterschied zwischen den beiden kanarischen Provinzen Las Palmas de Gran Canaria und Sta. Cruz de Tenerife.

Während laut Fotocasa die Preisentwicklung bei Immoilien in der Provinz Las Palmas (Fuerteventura, Lanzarote und Gran Canaria) im 3. Quartal mit einem Plus von 2,2% eher moderat ausfiel, stiegen die Immobilienpreise in der Provinz Sta. Cruz (Teneriffa, La Palma, La Gomera und El Hierro) sogar um 11,5%.

Auch die durchschnittlichen Quadratmeterpreise in Sta. Cruz sind mit 2.630€ deutlich höher als in der Provinz Las Palmas (2.046€).

Situation auf Fuerteventura

Wie auch auf den anderen Kanarischen Inseln sind es auf Fuerteventura hauptsächlich ausländische Immobilienkäufer, die für Nachfrage sorgen. Dies führt dazu, dass die Quadratmeterpreise für ausländische Immobilienkäufer interessanten Lagen deutlich höher sind als die Durchschnittspreise, die Fotocasa für die Provinz Las Palmas angibt.

Mehrere Immobilienmakler haben uns bestätigt, dass das Angebot zurzeit wesentlich geringer ist als die Nachfrage. „Wer nicht verkaufen muss, verkauft zurzeit halt nicht“, erklärt uns ein Makler, dessen Portfolio mittlerweile stark ausgedünnt ist.

Auch eine andere Maklerin bestätigt, dass es zurzeit auf viel schwieriger sei, Immobilien für den Verkauf zu finden als Käufer.

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