38-jähriger Deutscher an Westküste von Fuerteventura von Welle ins Meer gerissen

Rettung-Polizei-Aguas-Verdes

Am Vormittag des 06. November 2023 wurde an der Westküste von Fuerteventura ein 38-jähriger Deutscher von einer Welle erfasst und ins Meer gerissen. Der Mann wurde von Rettungskräften des SUC medizinisch versorgt und anschließend abtransportiert. Dies teilte die Koordinationsstelle für Notfälle auf Fuerteventura auf ihrem Twitter-Account @ftvEmergen mit.

Der Unfall ereignete sich an der Westküste in der Nähe von Aguas Verdes im Gemeindegebiet von Betancuria.

Am Tag vor dem Unfall und in den frühen Morgenstunden des 06. November 2023 galt auf Fuerteventura noch eine Wellenwarnung der Stufe „gelb“.

Der Vorfall zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, sich auf Fuerteventura an der Nord- und Westküste bei hohem Wellengang von Stränden und Klippen fernzuhalten. Leider gehen Unfälle, bei denen Menschen von Wellen erfasst werden, nicht immer so glimpflich aus, wie im oben beschriebenen Fall. Häufig ist ein teurer Hubschraubereinsatz erforderlich und längst nicht immer endet dieser mit der Rettung einer lebenden Person.

Zahlreiche ähnliche Vorfälle auf Lanzarote, Teneriffa und Gran Canaria

Auf allen Kanarischen Inseln herrschte am 05. November 2023 eine Wellenwarnung der Stufe „gelb“ oder sogar „orange“. Besonders betroffen waren die Nordküsten der verschiedenen Inseln.

Trotz der Warnungen kam es auf Lanzarote, Gran Canaria und Teneriffa zu Unfällen, bei denen Menschen ins Meer gerissen wurden oder beim Baden ertranken.

Um 14:50h wurde die Notrufzentrale alarmiert, weil ein Schwimmer rund 50 Meter vor der Playa de Órzola in der Gemeinde Haría im Norden von Lanzarote in Schwierigkeiten war. Eine Frau konnte unverletzt von Surfern gerettet werden. Der Mann hatte bei seiner Rettung bereits einen Herzkreislaufstillstand erlitten. Die Wiederbelebungsversuche der Rettungskräfte blieben ohne Erfolg.

Um 15:07h wurde gemeldet, dass drei Frauen an der Punta de Gáldar auf Gran Canaria von einer Welle ins Meer gerissen wurden, als sie ein Foto machen wollten. Eine 31-Jährige wurden mit einer moderaten Unterkühlung von einem Hubschrauber aus dem Wasser gerettet.

Eine 17-Jährige erlitt eine leichte Panikattacke und wurde mit einem Rettungswagen ins Ärztezentrum von Galdar gefahren, ebenso wie eine 44-jährige Frau, die Hautabschürfungen an den Beinen und eine Panikattacke erlitten hatte.

Auf Teneriffa klingelte das Notruftelefon zum ersten Mal um 15:50h. Ein 23-jähriger Mann war an der Playa Roja in El Sauzal von einer Welle getroffen und ins Meer gespült worden. Ein zweiter Mann wurde zwar auch von der Welle getroffen, aber nicht ins Meer gerissen. Der 23-Jährige wurde von einem Rettungshubschrauber unverletzt geborgen.

Ebenfalls auf Teneriffa, in den natürlichen Swimmingpools „Piscinas naturales Isla Cangrejo in Santiago del Teide, wurden 6 Personen von den Wellen ins Meer gerissen. Der Notruf ging um 17:16h ein. Auch hier musste wieder ein Rettungshubschrauber zum Einsatz kommen. Ein 26-Jähriger wurde vom Hubschrauber gerettet und später an einen Krankenwagen übergeben, der ihn ins Krankenhaus fuhr. Die weiteren 5 Opfer, 2 Männer von 24 bzw. 26 Jahren und drei Frauen im Alter von 25 und 61 Jahren, konnten aus eigener Kraft aus dem Wasser klettern bzw. wurden von Feuerwehrleuten gerettet. Sie wurden ebenfalls in umliegende Ärztezentren bzw. Kliniken gebracht.

Die Videoaufnahmen sind exemplarisch für das, was an diesem Wochenende auf den Kanaren passiert ist.
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