Am Abend des 27. November 2023 hat sich ein Surfer an der Playa del Viejo Rey bei La Pared an der südlichen Westküste von Fuerteventura Verletzungen zugezogen, was einen schwierigen Rettungseinsatz erforderlich gemacht hat.
Die Koordinationszentrale für Notfälle und Sicherheit der kanarischen Regierung (CECOES, Telefon 112) wurde um 17:27h verständigt. Die Rettungsleitstelle schickte einen Rettungswagen und einen Notarztwagen des SUC sowie einen Pick-Up-Geländewagen der Feuerwehr von Pájara zum schwer zugänglichen Einsatzort.
Einer der Rettungswagen des SUC war zuerst in La Pared. Da das Gelände jedoch für einen normalen Rettungswagen nicht befahrbar ist, mussten die Einsatzkräfte mindestens 700 Meter zu Fuß zurücklegen, um die verunfallte Person zu erreichen. Der Geländewagen der Feuerwehr traf erst gegen 18:30h, also rund eine Stunde nach dem Notruf, am Ort des Geschehens ein. Doch selbst mit dem Geländewagen ließ sich der Weg zur Unfallstelle nur um etwa die Hälfte verkürzen. Der Strand von La Pared ist selbst für echte Geländewagen nicht erreichbar.
Nachdem das Sanitätspersonal den verunfallten Surfer am Strand für den Abtransport stabilisiert hatten, musste er mit Muskelkraft bis zu den Fahrzeugen transportiert werden. Die Bergung erfolgte nach Einbruch der Dunkelheit.
Anschließend wurde er ins Inselkrankenhaus nach Puerto del Rosario gefahren, das rund eine Stunde entfernt liegt.
Nach Angaben des SUC auf der Webseite der kanarischen Regierung soll es sich bei dem Mann um einen Windsurfer gehandelt haben. Diese Angabe, die möglicherweise aus dem Notruf stammt, erscheint uns äußerst unwahrscheinlich, da am Tag des Unfalls in La Pared absolute Windstille herrschte. Es ist daher wesentlich wahrscheinlicher, dass es sich um einen „normalen“ Surfer (= “Wellenreiter“) handelte.
Laut SUC soll der Surfer sich nach einer ersten Diagnose am Unfallort eine „Schädelverletzung und Schleudertrauma moderaten Charakters“ zugezogen haben.
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