Am Nachmittag des 31. Januar 2024 hatten die Rettungskräfte auf Fuerteventura wieder einmal alle Hände voll zu tun. Im Abstand von nur rund eineinhalb Stunden gingen drei Notrufe ein, sodass die Einsatzkräfte an den Strand von Risco el Paso und Costa Calma ausrücken mussten.
Am Strand vor dem Hotel Taro Beach landete sogar ein Rettungshubschrauber, der letztlich jedoch nichts mehr für die Opfer der Badeunfälle tun konnte.
60-Jähriger ertrinkt beinahe in Risco el Paso
Um 14:13h verständigte ein Anrufer das Koordinationszentrum für Notfälle und Sicherheit der kanarischen Regierung (Centro Coordinador de Emergencias y Seguridad/ CECOES/ Telefon 112) darüber, dass ein Mann am Strand von Risco el Paso im Süden von Fuerteventra medizinische Hilfe benötigte, nachdem andere Anwesende ihn beim Baden aus dem Wasser gezogen gezogen hatten.
Die Rettungszentrale schickte einen Krankenwagen und einen Notarztwagen sowie die Gemeindepolizei und die Guardia Civil zum Einsatzort.
Als die Rettungskräfte vor Ort eintrafen, stellte sie „Symptome des Ertrinkens von moderatem Schweregrad“ fest. Nachdem sie den Mann stabilisiert hatten, wurde er ins Krankenhaus nach Puerto del Rosario gefahren.
Nach Angaben des SUC auf der Webseite der kanarischen Regierung soll es sich um einem 60-jährigen Mann handeln. Angaben zur Nationalität wurden nicht gemacht.
Mann stirbt beim Baden in Costa Calma, ein anderer wird mit Atemproblemen ins Krankenhaus gebracht
Um 15:44h ging erneut ein Anruf im CECOES ein. Der Anrufer meldete, dass die Rettungsschwimmer am Strand von Costa Calma einen Mann aus dem Wasser gerettet haben, der desorientiert war.
Nur wenig später ging ein zweiter Anruf ein, der meldete, dass ein weiterer Schwimmer aus dem Wasser gezogen wurde, der einen Herzkreislaufstillstand erlitten hatte und bei dem Wiederbelebungsmaßnahmen eingeleitet wurden.
Die Rettungszentrale schickte einen Rettungswagen, einen Notarztwagen, einen Rettungshubschrauber mit Notarzt, die Feuerwehr und die Polizei zum Einsatzort.
Nach ihrem Eintreffen führten die Rettungskräfte fortgeschrittenen Wiederbelebungsmaßnahmen durch, die jedoch erfolglos blieben. Sie konnten nur noch den Tod des Mannes bestätigen.
Der andere Mann, nach Angaben des SUC 60 Jahre alt, wurde mit Atembeschwerden mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gefahren.
Der Rettungshubschrauber landete am Strand in der Nähe des Hotels SBH Taro Beach, nachdem die Feuerwehr die Landestelle abgesichert hatte. Letztlich wurde der Hubschrauber jedoch nicht gebraucht.
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