
Am Abend des 27. Juni 2024 hat sich an der Westküste von Fuerteventura bei Ajuy ein Unfall ereignet, bei dem eine 32-jährige Frau ums Leben gekommen ist.
Um 20:26h ging ein Notruf im Koordinationszentrum für Notfälle und Sicherheit der kanarischen Regierung (Centro Coordinador de Emergencias y Seguridad/ CECOES/ Telefon 112) ein. Der Anrufer meldete, dass mehrere Personen an der Küsten von Ajuy ins Wasser gefallen sind.
Die Notrufzentrale aktivierte die Sicherheitsdienste, darunter die Rettungseinheit der Inselregierung von Fuerteventura (Cabildo), einen Rettungswagen und einen Notarztwagen des Kanarischen Rettungsdienstens (SUC) sowie die Policía Local und die Guardia Civil.
Bis die Rettungskräfte in dem ziemlich abgelegenen Einsatzort eintrafen, konnten sich drei der vier ins Meer gefallenen Personen bereits aus eigener Kraft in Sicherheit bringen. Die Personen im Alter von 18 bis 26 Jahren waren unverletzt und benötigten keine medizinische Hilfe.
Der 32-jährigen Frau war es dagegen nicht gelungen, sich ans sichere Ufer zu retten.
Das Rettungsteam des Cabildo barg den Körper der Frau mit der Unterstützung des Besitzers eines privaten Bootes, das sich am Strand von Ajuy befand.
Der Notarzt konnte nur noch den Tod der jungen Frau feststellen.
Weitere Einzelheiten über die Nationalität der verunfallten Personen oder über den Unfallhergang gab die kanarische Regierung auf ihrer Webseite nicht bekannt.
Stürze ins Meer an Fuerteventuras Küsten kommen häufig vor und enden oft dramatisch
Die Westküste Fuerteventuras im Allgemeinen, und speziell die Küste bei Ajuy, ist als sehr gefährlich bekannt. Das gilt nicht nur für das Baden, sondern auch für den Aufenthalt auf Klippen dicht am Meer.
Immer wieder kommt es zu Badeunfällen, wenn unvorsichtige Menschen die Gefahren durch Strömungen und Wellen unterschätzen und trotzdem freiwillig ins Meer gehen. Doch auch Stürze sind eine häufige Unfallursache. Oft sind es Angler, die von den Klippen aus Angel und auf den nassen Felsen ausrutschen oder von einer Welle ins Meer gerissen werden.
Doch auch der Wunsch nach immer extremeren Selfies hat schon so manches Opfer an Fuerteventuras Küsten gefordert.
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