Im Winterhalbjahr erfreut sich das Wandern bei den Urlaubern auf Fuerteventura und und übrigen Kanarischen Inseln wachsender Beliebtheit. Mit zunehmender Zahl von Wanderern steigt jedoch auch die Zahl der Unfälle bei dieser auf den ersten Blick harmlos erscheinenden Freizeitbeschäftigung. So musste der Rettungshubschrauber der GES in dieser Woche bereits zwei Mal starten, um verletzten Wanderern zur Hilfe zu kommen.
Hubschrauberrettung auf Isla de Lobos
Am 13. November 2024 ging im Koordinationszentrum für Notfälle und Sicherheit der kanarischen Regierung (Centro Coordinador de Emergencias y Seguridad/ CECOES/ Telefon 112) um 12:47h ein Notruf ein. Der Anrufer meldete, dass eine Frau bei Wandern auf der Insel Lobos gestürzt war und sich am Bein verletzt hatte und deshalb medizinische Hilfe benötigte.
Die Rettungsleitstelle schickte den Rettungshubschrauber zu der kleinen Insel zwischen Lanzarote und Fuerteventura. Da die Insel ansonsten nur mit dem Boot zu erreichen ist, erfordern Unfälle auf Lobos praktisch immer den Einsatz eines Hubschraubers.
Der Helikopter nahm die verletzte Frau an Bord und flog sie ins Allgemeine Krankenhaus in Puerto del Rosario auf Fuerteventura.
Es soll sich bei den Unfallopfer um eine 62-jährige Frau gehandelt haben. Weitere Angaben, etwa zur Nationalität der Frau oder zum Unfallhergang, machten die Behörden nicht.
Wanderunfall auf La Gomera
Nur zwei Tage zuvor war eine 70-jährige Frau auf La Gomera beim Wandern im Valle Gran Rey gestürzt und benötigte Hilfe.
Der Notruf ging um 13.31h in der Notrufzentrale ein.
Die Leitstelle aktivierte die Freiwillige Feuerwehr von Valle de Gran Rey, einen Rettungswagen, die Umweltbeamten des Cabildo von La Gomera und den Zivilschutz.
Die Feuerwehrleute lokalisierten die verletzte Frau. Aufgrund des zerklüfteten Geländes forderten die Feuerwehrleute die Unterstützung des Hubschraubers an. Dieser nahm die Verletzte an Bord und flog sie zum Hubschrauberlandeplatz in der Nähe des Krankenhauses von La Gomera. Dort wartete der Rettungswagen, der die Frau ins Krankenhaus brachte.
Die Frau hatte, gemäß einer ersten Diagnose am Unfallort, beim Sturz eine Luxation der Schulter von mittlerem Schweregrad erlitten.
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