
Wie wichtig die Notstromversorgung von Mobilfunkmasten werden kann, hat sich beim größten Stromausfall der spanischen Geschichte am 28. April 2025 eindrucksvoll gezeigt. Auch als auf Fuerteventura am 26. Februar 2022 für 15 Stunden großflächig der Strom ausfiel, reichten vielerorts die Batterien der Mobilfunkmasten nur ein bis zwei Stunden, um den Betrieb der Daten- und Telefonnetze aufrechtzuerhalten. Einige sogenannte Repeater sind mit Notstromaggregaten ausgestattet, um das Mobilfunknetz auch bei einem größeren Stromausfall aufrechtzuerhalten.
Auf die Dieseltanks genau solcher Mobilfunk-Repeater auf Fuerteventura hatten es zwei Männer abgesehen, die die Guardia Civil in flagranti erwischt hat.
Am 07. April 2025 haben die Beamten der Guardia Civil der Wache von Gran Tarajel zwei Männer im Alter von 18 und 42 Jahren festgenommen, denen Einbruchdiebstahl und Sachbeschädigung zur Last gelegt wird.
Insgesamt sollen die Männer 1.550 Liter Treibstoff aus den Tanks von Mobilfunkmasten und zwei weiteren Stromgeneratoren gestohlen haben. Dazu sollen sie die Umzäunung aufgeschnitten haben, um an die Tanks heranzukommen.
Nachdem sich diese Art von Vorfällen gehäuft hatte und weil diese eine Gefahr für das Funktionieren von kritischer Infrastruktur darstellten, führten die Ermittler ein paar Tage lang eine diskrete Überwachung in der betroffenen Zone durch. Und tatsächlich konnten die Beamten die beiden Männer in flagranti dabei erwischen, als sie erneut zuschlugen. Um den Treibstofftank zu leeren, verwendeten sie ein Fahrzeug, auf dem sich ein Tank und eine Pumpe befanden. Die beiden Männer wurden festgenommen und das Fahrzeug, der Tank und die Pumpe beschlagnahmt.
Nach ihrer Vernehmung wurden die beiden Männer dem zuständigen Bereitschaftsgericht in Puerto del Rosario überstellt.
Insgesamt soll der erbeutete Treibstoff einen Wert von 2.470€ gehabt haben.
Die beiden Tatverdächtigen könnten sowohl wegen schwerer Sachbeschädigung als auch wegen Einbruchdiebstahl belangt werden.
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