Spanien verlängert Vertrag mit Armas-Trasmediterránea für Fähre zwischen Kanaren und Festland

Fähre-Ciudad-de-Valencia

Die Fährverbindung zwischen dem südspanischen Cádiz und den Kanarischen Inseln wird ein weiteres Jahr von der Reederei Armas Trasmediterránea betrieben. Das spanische Ministerium für Verkehr und nachhaltige Mobilität („Ministerio de Transportes y Movilidad Sostenible“) hat über die Generaldirektion der Handelsmarine („Dirección General de la Marina Mercante“) die Verlängerung des bestehenden Vertrags bis zum 30. Juni 2026 genehmigt. Die automatische Verlängerung tritt am 1. Juli 2025 in Kraft.
Diese Verbindung zwischen der spanischen Halbinsel und dem kanarischen Archipel gilt als von öffentlichem Interesse („Línea de Obligación de Servicio Público“) eingestuft ist, da sie sowohl für den Personenverkehr als auch für den Gütertransport von strategischer Bedeutung ist.

Das bedeutet, dass die Reederei die Strecke immer bedienen muss, selbst wenn es saisonbedingt einmal weniger Nachfrage geben sollte.

Die Reederei Armas Trasmediterránea sieht in der Verlängerung einen bedeutenden Schritt zur Sicherstellung der Konnektivität der Kanarischen Inseln mit dem Festland.

Óscar Martínez, Vertriebsdirektor des Unternehmens, betont die Schlüsselrolle der Route: Sie ermögliche nicht nur den Transport von Inselbewohnern, sondern sei auch wesentlich für die wirtschaftliche Entwicklung des Archipels. Martínez verweist dabei auch auf das Engagement der Reederei, eine hochwertige Alternative im Personenverkehr zu bieten und die Exportbedingungen für eines der wichtigsten Produkte der Kanaren, die Banane, zu optimieren. Neben Bananen werden über diese Verbindung auch viele weitere Güter verschifft.

Seit April 2024 fährt Armas Trasmediterránea nur noch von Cádiz zu den Kanaren. Die Verbindungen von Huelva wurden dagegen eingetellt. Mit dieser Zentralisierung sämtlicher Fracht- und Passagierverbindungen zwischen dem spanischen Festland und den Kanaren über den Hafen von Cádiz will das Unternehmen die Qualität seiner Dienstleistungen, den tatsächlichen Anforderungen der Kunden besser gerecht werden und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit erhöhen sowie Zeit zu sparen.

Die Route verbindet Cádiz mit den Inseln Gran Canaria, Teneriffa, Lanzarote, Fuerteventura und La Palma. Auf der Route wird hauptsächlich die Fähre „Ciudad de Valencia“ eingesetzt. Zur Unterstützung fährt gelegentlich auch die „Volcán de Tinamar“. Beide Schiffe garantieren laut Unternehmen ein hohes Serviceniveau hinsichtlich Frequenz und Zuverlässigkeit – ein entscheidender Aspekt angesichts der Bedeutung dieser Linie für Handel, Fracht- und Passagiertransport.
Die „Ciudad de Valencia“ verfügt über eine Kapazität für 605 Passagiere, 240 Fahrzeuge und 2.564 laufende Meter Ladefläche. Damit trägt sie wesentlich dazu bei, die Versorgung und Mobilität auf Fuerteventura und den übrigen Inseln auch in Zukunft zu sichern.

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