Bis zum 31. Mai 2022 ist auf Fuerteventura noch kein Fall der Affenpocken (Monkeypox virus) bestätigt worden.
Ein Affenpocken-Verdachtsfall bei einem britischen Touristen auf Fuerteventura wurde am 27. Mai 2022 nach der Laboranalyse verworfen.
Ein weiterer Verdachtsfall ist auf Fuerteventura am 27. Mai 2022 aufgetreten und wird derzeit labortechnisch untersucht.
Die UK Health Security Agency (UKHSA), eine Regierungsbehörde des britischen Gesundheitsministeriums, hatte am 14 Mai 2022 über zwei voneinander unabhängige Fälle von Affenpocken berichtet. Beide Betroffenen waren zuvor nicht im Ausland. Beide hatten keinen Kontakt untereinander oder zu einem aus dem Ausland importierten Fall, der am 7. Mai 2022 gemeldet worden war.
Am 16. Mai 2022 gab die UKHSA weitere 4 Fälle bekannt, die ebenfalls nicht mit einer Reise in afrikanische Endemiegebiete oder anderen Infizierten in Verbindung gebracht werden konnten.
Es handelt sich folglich um den ersten bekannt Fall von Übertragungsketten in Europa, bei denene keine epidemiologischen Verbindungen nach West- oder Zentralafrika festgestellt werden konnten.
Bis zum 31.05.2022 war die Zahl der bestätigten Fälle im Vereinigten Königreich auf 183 angestiegen.
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Affenpocken Spanien
- Verdachtsfälle vs. wahrscheinliche Fälle
- Affenpocken Kanaren
- Affenpocken Gran Canaria
- Affenpocken Teneriffa
- Weitere Nachrichten zum Thema Affenpocken auf Fuerteventura und Kanaren
Affenpocken Spanien
Nachdem zwei Infektionsherde der Affenpocken in Spanien bestätigt wurden und weitere Fälle in mehreren Ländern gemeldet wurden, hat das spanische Gesundheitsministerium einen landesweiten Alarm im Rahmen des nationalen „Systems für Früherkennung und schnelle Reaktion“ herausgegeben.
Bis einschließlich 31. Mai 2022 hatte das spanische Gesundheitsministerium 132 Fälle bestätigt. Noch am selben Tag wurden jedoch 20 weitere bestätigte Fälle in der Autonomen Region Madrid gemeldet, sodass es am 31.05.2022 in Spanien insgesamt 152 bestätigte Fälle gab.
Auf Spanisch heißten „Affenpocken“ übrigens „viruela de monos“.
Verdachtsfälle vs. wahrscheinliche Fälle
Das spanische Früherkennungssystem unterscheidet zwischen Verdachtsfällen (casos sospechosos) und wahrscheinlichen Fällen.
Bei einem Verdachtsfall stimmt das klinische Bild des Patienten (Symptome) mit der Affenpockenkrankheit überein.
Bei einem „wahrscheinlichen Fall“ sind neben dem klinischen Bild auch noch epidemiologische Kriterien erfüllt, wie z.B. Kontakt zu einer bestätigt infizierten Person oder eine Reise in ein Gebiet, in dem die Affenpocken endemisch vorkommen.
Affenpocken Kanaren
Bis zum 31.05.2022 wurden auf den Kanaren insgesamt 10 Fälle der Affenpocken bestätigt.
9 Fälle werden zurzeit weiter untersucht. Davon gelten 3 Fälle auf Gran Canaria als „wahrscheinlich“ und 6 Fälle als „Verdachtsfälle“.
Affenpocken Gran Canaria
Auf Gran Canaria wurden bis zum 31.05.2022 insgesamt 6 Fälle der Affenpocken bestätigt.
Diverse spanische Medien hatten zunächst einen Zusammenhang des Auftreten der Affenpocken auf Gran Canaria mit den Veranstaltungen der Gay Pride Maspalomas im Süden der Inseln vermutet. Die kanarische Gesundheitsbehörde hat einen solchen Zusammenhang bisher nicht bestätigt.
Affenpocken Teneriffa
Auf Teneriffa wurden bis zum 31.5. 2022 insgesamt 4 Fälle von Monkeypox bestätigt.
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