Vergammelte „Wolkenfallen“

Wolkenfallen bei Inbetriebnahme

Vor über zwei Jahren beteiligte sich das Cabildo (Inselregierung) von Fuerteventura am Projekt „Dysdera“, dass die Erprobung eines Systems zur Gewinnung von Wasser mit sogenannten „Wolkenfallen“ (atrapanubes) zum Gegenstand hatte. Die Wolkenfallen, an denen das Wasser aus Wolken kondensiert und gesammelt wird, kosteten rund 132.000 Euro und wurden u.a. mit EU-Geldern finanziert.

Von den drei geplanten Stationen wurden nur zwei errichtet, eine in Morro Velosa im Gemeindegebiet von Betancuria und eine auf dem Pico de la Zarza, dem höchsten Berg Fuerteventuras im Gemeindegebiet von Pájara. Die dritte Station auf der Montaña La Muda in Puerto del Rosario wurde nie gebaut.

Nach der Installation der Anlagen wurde das Experiment als Erfolg bewertet und das gewonnene Wasser sollte dazu verwendet werden, die Pflanzen in den nahegelegenen Aufforstungsprojekten zu bewässern.

Heute zeigen sich die Wolkenfallen in einem erbärmlichen Zustand. Die Netze, an denen das Wasser kondensieren soll, sind vom Wind zerzaust und die verbliebenen Strukturen aus Draht und Metall „verzieren“ die Landschaft und sind dem Verfall preisgegeben.

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