Hafen von Morro Jable kollabiert unter Urlauberansturm

Traditionell ist zu Ostern speziell der Süden Fuerteventuras ein beliebtes Urlaubsziel bei den „Canarios“.

Zwar freut man sich auf Fuerteventura über die zunehmenden Besucherzahlen, doch der Ansturm der Urlauber von der Nachbarinsel sorgt nicht immer für Verzückung, was zum größten Teil an dem wenig wirtschaftsförderlichen Konsumverhalten vieler „Invasoren“ liegt. Viele Canarios kommen mit der Fähre und bringen ihr eigenes Auto mit, das nicht selten bis unter oder gar über das Dach mit mitgebrachten Lebensmitteln und allem sonstigen Urlaubsnotwendigen vollgestopft ist, sodass Ausgaben auf Fuerteventura praktisch unnötig sind.

Auf Fuerteventura verbleiben dann statt voller Kassen bestenfalls volle Mülltonnen, sofern die Besucher sich die Mühe machen, diese auch tatsächlich zu benutzen. Die Einheimischen nennen die Urlauber aus Gran Canaria folglich geringschätzig „PPAs“ (Pan, Periodico, Agua) (Brot, Zeitung, Wasser).

Auch die Verkehrswege nach und auf Fuerteventura werden zur Osterzeit aufs Äußerste belastet. Allein am Donnerstag vor Ostern brachten zwei Fähren rund 3.000 Passagiere und rund 1.000 Autos aus Gran Canaria nach Morro Jable, was den Hafen und dessen Zufahrtsstraße praktisch zum Kollabieren brachte. Ohne das regelnde Eingreifen der Policía Local und der Guardia Civil wäre der Verkehr sicher völlig zum Erliegen gekommen.

Die Reederei Armas geht davon aus, dass sie über die Osterfeiertage rund 35.000 Passagiere zwischen Fuerteventura und Gran Canaria befördern wird, was ca. 17.500 Personen entspricht, die auf Fuerteventura Urlaub machen.

Die Fährgesellschaft Fred Olsen, die zwischen Fuerteventura und Lanzarote verkehrt, hat in der Osterwoche 68.716 Passagiertickets und 13.100 Tickets für Fahrzeuge verkauft.

Infolge des großen Osteransturms sind sowohl die Fähren als auch die Flüge zwischen den Inseln komplett ausgebucht.

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