Seit dem 1. Juli 2011 gilt auf spanischen Autobahnen wieder die allgemeine Geschwindigkeitsbegrenzung von 120 km/h.
Angesichts der infolge der Nordafrikakrise stark gestiegenen Rohölpreise hatte die spanische Regierung im März 2011 beschlossen, ein vorübergehendes Tempolimit von 110 km/h einzuführen.
Damit sollte der Spritverbrauch reduziert und die Außenhandelsbilanz verbessert und letztlich Geld gespart werden. Der spanische Verkehrsminister geht davon aus, dass durch den geringeren Spritverbrauch insgesamt 450 Mio. Euro in der Handelsbilanz eingespart wurden. Außerdem habe die Maßnahme zu einer positiven Diskussion in der Bevölkerung darüber geführt, dass Rasen Geld kostet, die Umwelt verschmutzt und gefährlich ist. „Mein Eindruck ist, dass die Spanier weniger rasen, als vorher“, meint Verkehrsminister Rubalcaba.
Da bei den Ölpreisen nun ein dauerhafter Abwärtstrend zu erkennen sei, werde die Maßnahme nicht verlängert. Rubalcaba erinnert daran, dass es sich um eine rein ökonomisch bedingte Entscheidung handelte, und das Tempolimit nicht im Zusammenhang mit der Verbesserung der Verkehrssicherheit stand.
Auf den kurzen bereits auf Fuerteventura existierenden Autobahnabschnitten hatte die Einführung des allgemeinen Tempolimits keinen Einfluss. Hier galten schon immer Geschwindigkeitsbegrenzungen auf 90km/h bzw 110 km/h.
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