Kanarische Bevölkerung stagniert

Die Bevölkerung der Kanarischen Inseln hat in 2011 um 8.250 Personen bzw. magere 0,39% zugenommen. Ende 2011 waren auf den Kanaren somit insgesamt 2.126.769 Personen offiziell angemeldet. In 1996 war die Bevölkerung um 1,5% gesunken, danach lag das durchschnittliche Bevölkerungswachstum bei rund 2% und in 2001 und 2002 sogar bei ca. 3,5%.

Die Zahlen für die Kanaren passen gut zur Entwicklung in Gesamtspanien, wo die Bevölkerung im letzten Jahr ebenfalls nur um 0,36% gestiegen ist. Insgesamt leben in Spanien nun 47.190.493 Personen.

Den Grund für die Stagnation der Bevölkerung in Spanien erklärt das Nationale Statistikinstitut (INE) mit dem Rückgang der Geburtenrate und dem Rückgang der Immigration infolge der Wirtschaftskrise und der Lähmung von ganzen Wirtschaftssektoren wie der Bauindustrie und dem Dienstleistungsbereich. Aufgrund der sehr jungen Bevölkerung auf den Kanaren überwiegt hier jedoch der negative Effekt der rückläufigen Immigration. Auf den Kanaren ist in 2011 die Zahl der gemeldeten Ausländer um 370 Personen zurückgegangen. In 2001 lag die Variation bei den gemeldeten Ausländern auf den Kanaren bei +39,81%, in 2011 bei -0,12%.

Mehr als ein Drittel der Kanarischen Gemeinden haben in 2011 Einwohner verloren.

Auf Fuerteventura ist die Bevölkerung um 580 Einwohner auf 104.072 gestiegen. In den Pájara und Tuineje, beides touristische Gemeinden, die den Vergangenheit immer hunderte von neuen ausländischen Einwohnern angezogen hatten, und Puerto del Rosario ist die Bevölkerung in 2011 geschrumpft.

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