Die theoretische Eignungsprüfung für die Einstellung als Feuerwehrmann, ist von einem Gericht fünf Jahre nach ihrer Durchführung für ungültig erklärt worden. Der Richter kam zu dem Schluss, dass der Grundsatz der Gleichbehandlung bei der Durchführung des Eignungstests verletzt worden war, weil einige Teilnehmer offenbar vorher Zugang zu den Prüfungsfragen und deren Antworten hatten.
Von den 61 Kandidaten waren 45 durchgefallen, 16 hatten den theoretischen Einstellungstest bestanden. 4 Teilnehmer, die durchgefallen waren, hatten im Anschluss gegen die Gemeinde und die mutmaßlich schummelnden Kandidaten geklagt.
Daraus dass alle Prüflinge, die bestanden haben, denselben Fehler bei einer Frage gemacht hatten, während alle, die Bestanden haben, diese Frage korrekt beantworten konnten, schloss das Gericht auf Unregelmäßigkeiten beim Ablauf der Prüfung. Außerdem hatte keiner der erfolgreichen Kandidaten eine mittlere Punktzahl erreicht. Diese Indizien reichten dem Gericht, um den Test für unwirksam zu erklären. Dies ist bereits das zweite Gerichtsurteil gegen die Gemeindeverwaltung von La Oliva in dieser Angelegenheit.
13 der Feuerwehrleute, die den Test bestanden hatten, verrichten seit Dezember 2007 ihren Dienst und sind zum Teil bereits verbeamtet. Durch das Urteil muss der Zustand vor der Durchführung des theoretischen Tests wiederhergestellt werden, bzw. der Test muss wiederholt werden.
Bleibt abzuwarten, was passiert, wenn die erfolgreichen Kandidaten von damals nun durchfallen sollten.
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