Presseberichten zufolge sollen sich am Flughafen von Fuerteventura die Beschwerden von Reisenden aufgrund von zahlreichen Diebstählen häufen.
Die Taschendiebe sollen gleichermaßen in der Ankunfts- wie in der Abflughalle zuschlagen und sich in erster Linie ältere Menschen als Opfer aussuchen. Dazu nutzen sie die geringste Unachtsamkeit der Reisenden z.B. im Gedränge in den Warteschlangen beim Check-In.
Allerdings trifft es nicht nur die Reisenden, auch in den Büros und Geschäften am Flughafen soll reichlich geklaut werden.
Als wäre der Schaden durch den Verlust der Brieftasche mit Geld, Ausweisen und Kreditkarten und des Mobiltelefons nicht schon schlimm genug, sehen sich die Opfer noch mit einem weiteren Problem konfrontiert: Da es am Flughafen keine Polizeistation gibt, müssten die Geschädigten für die Erstattung einer Anzeige bis nach Puerto del Rosario fahren. Viele Betroffene verzichten dann lieber auf eine Anzeige, um nicht zu allem Überfluss noch ihren Abflug zu verpassen.
Außerdem soll es vorgekommen sein, dass Bestohlene ohne Geld, Kreditkarten und Telefon dastanden und niemand ihnen den Gefallen tun wollte, sie telefonieren zu lassen, um wenigstens die Kreditkarten und das Mobiltelefon sperren zu lassen.
Der Verantwortliche für das Tourismusressort der Inselverwaltung von Fuerteventura, Blas Acosta, bedauert, dass diese Vorfälle schlecht für das Image von Fuerteventura seien, zumal „wir unsere Insel als ruhiges und sicheres Reiseziel verkaufen. Daher müssen wir diesen Taten einen Riegel vorschieben.“ Außerdem hält Blas Acosta es für erforderlich, die Regierungsdelegation von diesen Diebstählen in Kenntnis zu setzen, um die Einrichtung eines Büros zu erreichen, in dem die Betroffenen eine Anzeige direkt am Flughafen erstatten können.
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