Ein Zufallsfund auf der Fuerteventura vorgelagerten kleinen Insel Lobos dürfte einen weiteren Beweis dafür liefern, dass die alten Römer vor rund 2.000 Jahren bereits dort waren. Überreste eines Tongefäßes und unzähliger Gehäuse von Purpurschnecken lassen den Schluss zu, dass auf Lobos der damals bei Roms High Society heiß begehrte Purpurfarbstoff gewonnen wurde.
Glücklicherweise erkannten die Entdecker, Badegäste des Strandes La Concha auf Lobos, die Bedeutung der „alten Scherben“ und verständigten einen Aufseher der Umweltbehörde. Der wiederum informierte die Abteilung für Historische Güter der Inselverwaltung, die Mitarbeiter nach Lobos entsandte, um den Fund genauer unter die Lupe zu nehmen. Diese sperrten die Fundstelle ab, um Beschädigungen zu verhindern. Schließlich rückte dann ein Team von Archäologen an, um die mutmaßlichen Überbleibsel der Römer genauer unter die Lupe zu nehmen. Auch wenn ein offizieller Bericht noch aussteht, gehen die Wissenschaftler davon aus, dass die Römer dort eine Produktionsstätte für Purpurfarbstoff betrieben haben.
Diese neue Entdeckung könnte nun weitere Erkenntnisse über das Verhältnis der antiken Kulturen zu den Ureinwohnern Fuerteventuras liefern.
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