Schon wieder Todesopfer beim Baden in Corralejo

Am 28.08.2012 ist gegen 17.00h eine ca. 35-jährige ausländische Frau beim Baden an den „Grandes Playas“ in Corralejo ums Leben gekommen.

Um 17.09h wurde der Notruf (Tel.: 112) verständigt, dass eine Frau sich im Meer in Schwierigkeiten befand und Hilfe benötigte.

Die von der Notrufzentrale alarmierten Rettungsschwimmer konnten die Frau letztlich aus dem Wasser ziehen. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Frau bereits einen Herzstillstand erlitten.

Die Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos; der Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen.

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27 Kommentare

  1. Ich habe in einer Pressemitteilung des Spanischen Gesundheits-Ministeriums Zahlen aus 2010 gefunden: In 2010 wurden 478 Personen mit Verdacht auf Ertrinken in Krankenhäuser eingeliefert. Im selben Zeitraum starben in Spanien 432 Menschen wegen Ertrinkens durch Untertauchen. In derselben Pressemitteilung spricht das Ministerium aber auch von 478 Personen, die wegen eines „Wasserunfalls“ (Accidente Acuatico“ in ein Krankenhaus eingeliefert werden mussten.
    Wie die Organisation Blausand.de auf Ihrer Webseite erläutert, ist die statistische Erhebung auch in Deutschland nicht ganz klar. Nicht jeder Tod im Wasser erfolgt durch Ertrinken. Nicht jeder Ertrunkener ist ein Badeurlauber. Tatsächlich wird in den Erhebungen des deutschen Statistikamtes nach der Todesursache auf dem Totenschein eingeteilt. Bei den spanischen Erhebungen wird es ähnlich sein. Wenn dann als Todesursache „Herzkreislauf-Stillstand“ bescheinigt wird, geht die Information, dass es sich um einen Tod beim Baden handelt, dann möglicherweise unter.

  2. Das habe ich auch schon befürchtet, daß es noch mehr als 50 sind,
    und ich gebe Dir in allem recht, Thomas !!!

    Wenn bei der Obduktion danach ein organisches Endergebnis bekannt wird, erscheint das Opfer dann in der Statistik als „Ertrunkener“ oder verstarb es an einem „nätürlichen Tod“ ?

  3. @ Susi für Tom: Jeder Einzelne der durch Ertrinken ums Leben kommt ist einer zuviel. Doch die Zahlen sind mit Vorsicht zu genießen. Einmal ist die Rede von 33 Ertrunkenen auf Fuerteventura in 2011, dann von 50 Ertrunkenen in ganz Spanien. Ich weiß nicht, ob diese Zahlen stimmen, doch vom Gefühl her würde ich sagen, dass die Zahlen von der Größenordnung nicht zusammenpassen. Denn dann würden auf den gesamten Rest Spaniens ohne Fuerteventura nur 17 Ertrunkene entfallen, was ich für sehr unwahrscheinlich halte, da es hunderte, wenn nicht tausende von Badeorten in Spanien gibt, an denen sich zig Millionen Badegäste tummeln. Ich würde sogar annehmen, dass die Zahl der Ertrunkenen in Spanien noch viel höher als 50 ist.

  4. Ach, entschuldige, Thomas, die Leute, die dies erzählten, haben sogar UNTERtrieben:
    Laut „grancanariaole.es“ waren es 2011 50 Leute, die in Spanien durch Ertrinken ums Leben kamen..
    Am 9.10.2011 steht drin, daß es in 6 Tagen 6 tödliche Unfälle gab !!

  5. # Annika ./. Zu dem Zeitpunkt waren die Reanimierungsversuche etwa 150m südlich im Gang. Ich bin ziemlich sicher, dass die blonde Frau, die Frau ist, die Ursache der Rettungsversuche war. Der Notruf wurde wegen der Frau von einem Läufer zu den Rettungsschwimmern gebracht. Ich habe mich von Anfang an über die Überschrift gewundert, bin aber jetzt ziemlich sicher, dass die Polizeimeldung einfach eine Verwechselung ist. Weil der Notruf eine Frau betraf, -so wohl die Logik – muss das Opfer auch eine Frau sein. Mir ist jedenfalls nicht bekannt, dass an dem Strandabschnitt zu dem Zeitpunkt eine Frau verstorben ist. Die Kommentare als Fälschung zu bezeichnen, wie am 07.09. geschehen, halte ich für infam.

  6. # Annika
    Die Frau war etwa 1,65m groß, auffällig blond-weiße halblange, leicht gelockte Haare,die aus den Wellen „leuchteten“, barbusig, etwas kräftiger-untersetzt und sie hatte ein blaugeblümte oder -gemusterte breitere Bikinihose an. Vom Alter um die 40 Jahre. Am Hals trug sie eine Kette mit mehreren kleinen Anhängern, davon fiel eine zweiteilige kleine Metallplatte ähnlich einem Inselgrundriss auf. Die Frau hatte ein rotes Riuband mit weißer Riu-Schrift am Handgelenk, so dass ich annehme, dass sie im Riu-Oliva-Beach logierte. Sie verstand kein Deutsch und Englisch.Der Mann, der am Strand half, die Frau zu stützen, wurde von mir in laienhaftem Französisch gefragt, ob er der Ehemann sei, was er bejahte. Den Mann habe ich schlecht in Erinnerung. Etwa 1,80 m gr., dunkler, gebräunter Typ, kürzere Haare wohl mit Arm/Hand-Tatoo- Ich war selber recht erschöpft, dass ich mit meiner Frau den Ort des Geschehens bald verließ. ./.

  7. Hallo Pit! Kannst du mir vielleicht sagen wie die Frau aussah und wie alt sie ungefähr war und auch ihren Ehemann beschreiben??? Wir würden gerne rausfinden ob es sich um die gleiche Frau handelt die auch andere Personen versucht haben zu retten!!!

  8. Hallo Pit, kannst du alter und aussehen von der Frau beschreiben die du gerettet hast sowie das aussehen von ihrem Ehemann, damit wir wissen ob es sich um die selbe Frau handelt die auch andere versucht haben zu retten?

  9. Hallo ThomasDWolf, habt ihr inzwischen von der spanischen Polizei die offizielle Bestätigung bekommen, das mein Mann ertrunken ist??? Vielleicht könnt ihr bei dieser Gelegenheit auch gleich mal nachfragen, warum es niemanden interessiert das mein Mann nicht 35 sondern 43 Jahre alt war und dass sein GANZER SCHMUCK verschwunden ist?!!!

  10. Uns ist mittlerweile aus uns persönlicher bekannter Quelle bestätigt worden, dass es den Todesfall eines Mannes gegeben hat, und haben entsprechend alle Kommentare wieder freigeschaltet.
    Wir möchten betonen, dass es uns nicht darum geht, irgendetwas totzuschweigen oder die Meinungsfreiheit zu beschränken, sondern um eine korrekte Berichterstattung.
    Wir werden auch bei den zuständigen Behörden und der Guardia Civil weiter nachhaken, um auch von offizieller Seite eine Aussage zu bekommen.

  11. Lieber Admin,

    ich kann Euch hier versichern, dass unser Freund, Vater, Ehemann, von dem hier geschrieben wird beim Versuch, eine Frau vorm Ertrinken zu retten, ums Leben gekommen ist. Er war kein Badegast, sondern ist spazierengegegangen und hat mit dem Leben bezahlt, weil diese Frau trotz roter Fahne unbedingt baden musste, weil er Courage gezeigt hat und weil eventuell die Sofortmaßnahmen zur Ersten Hilfe nicht fachgerecht waren. Ob ihr nun die Kommentare freigebt oder nicht, ist uns einerlei. Ich empfinde das allerhöchstens als Einschnitt in unsere Meinungsfreiheit. Wir haben alle ein wenig recherchiert und offenbar ist es üblich in Spanien solche tragischen Todesfälle von den Behörden zu vertuschen. Ist wohl schlecht fürs Geschäft! Wir werden keinen Urlaub mehr in Spanien machen! Beste Grüße Chris

  12. Wer in den letzten Tagen die Kommentare zu den Todesfällen durch Ertrinken an den Stränden von Corralejo gelesen hat, wird sich vielleicht wundern, diese (teilweise) jetzt hier nicht mehr vorzufinden.
    Da wir auf Nachfrage bei den offiziellen Behörden (Gemeindeverwaltung La Oliva und Guardia Civil) keinerlei Bestätigung für den Ertrinkungstod eines weiteren Mannes bei einer Rettungsaktion erhalten konnten, haben wir uns entschlossen, diese Kommentare zunächst offline zu schalten.
    Wenn nachgewiesen ist, dass der Vorfall wahr ist, werden die Kommentare selbstverständlich auch wieder frei geschaltet.

  13. Hallo ,der Lebensretter war mein Schwager .Ich empfinde das mehr als unglaublich das auch noch Leichenflederei hier anscheinend verübt wurde . Der Gesamte Schmuck ist weg und meiner Schwester bleibt nicht mal der Ehering .Die Strände gehören da in Spanien Dicht gemacht und es sollte kein Urlauber mehr in dieses Land fliegen wo nicht einmal ein gescheiter Rettungsdienst für die Sicherheit an so einem gefährlichen Strand sorgen kann das wegen Geldmangel ! Das ist der Gipfel an Unverantwortlichkeit der spanischen Behörden .Auch die Nicht Unterstützung der Behörden nach dem Todesfall lässt einen wütend werden .Leute meidet Spaniens Todestrände bevor Eure Kinder und Liebsten ertrinken !!

  14. Die Zettel die in den Aufzügen hingen und vor dem Speisesaal verteilt wurden waren, soweit ich das behaupten kann, von der Familie selbst in die Wege geleitet worden. Eine sehr schwache Mithilfe wie ich finde und selbst für mich als Außenstehende ein schrecklicher Gedanke so im Stich gelassen zu werden.
    Auch noch dazu zu lesen, dass die ERSTHELFER keine wirkliche erste Hilfe geleistet haben oder nicht wirklich wussten was sie da tun… Ohne Worte..
    Ich für mich kann sagen, dass war das erste und das letzte mal, dass ich da Urlaub gemacht habe.
    Ich drücke ganz fest die Daumen und hoffe, dass die „VERLOREN“ gegangenen Gegenstände wieder auftauchen.
    Mir tut das wirlich leid wie das von statten gegangen ist.

  15. Hallo,
    ich war mit meinem Freund zur gleichen Zeit in dem Hotel. Als erstes unser Beileid an die Frau und die Kinder.
    Leider haben wir von dem Unfall nichts mitbekommen, da wir mit einem Mietwagen unterwegs waren.
    Was sich da genau abspielte habe ich erst durch die Seite hier erfahren. Ich finde es unfassbar, dass sich jemand in solch einem Moment noch bereichern muss.. Gewundert hat mich auch, dass das Hotel in dem wir waren in keiner Form mal nachgefragt hat, ob jemand etwas mitbekommen hat.

  16. Hallo Rudi,
    ich bin die Frau Deines Retters, er war der Papa meiner Töchter, und ich möchte bitte unbedingt von Dir hören, wie alles so geschehen musste… Weder die Polizei noch sonst irgendwer in Spanien hat es interessiert, daß mein Mann ertrunken ist!!
    Bitte melde Dich bei mir, vielleicht können wir diesen Horror dadurch ein klein wenig besser verarbeiten…

    (Anm. der Redaktion: Wir haben die Telefonnummer direkt an Rudi weitergeleitet, um die Kontaktaufnahme durch ungebetene Anrufer und die Boulevard-Presse zu verhindern)

  17. Wir haben es wohl mit zwei parallelen Rettungsaktionen zu tun. Ich habe eine blonde Frau in Not schreien gehört und bin ihr entgegengeschwommen. Mit letzter Kraft konnten wir beide an Land. Sie war Französin und sprach kein Deutsch/Englisch. Der Ehemann kümmerte sich an Land um sie. Sie war ansprechbar und außer zuviel geschlucktem Salzwasser und totaler Erschöpfung war sie, obwohl gerade noch dem Tod entronnen, soweit ok. Parallel dazu wurde eine andere Person etwa 150m südlich vergeblich reanimiert. Die Vorgeschichte habe ich nicht mitbekommen. Die Rettungsschwimmer waren allerdings von Dritten auf die Notsituation der Frau hingewiesen worden, fuhren aber weiter. Eins ist sicher, ohne mein Eingreifen wäre die Frau ertrunken, weil sie insgesamt bestimmt 15min gegen die Wellen angekämpft hatte und zu dem Zeitpunkt am Ende ihrer Kräfte war.

  18. @Rudi

    Hallo Rudi,

    wir sind auf der Suche nach Informationen zu der Frau, ist die denn auch ertrunken? Der Mann, der ertrunken ist, war einer meiner besten Freunde. Er war sehr schlank und an beiden Armen und der Wade tätowiert und hatte eine Hawaibadehose an.

    Seine Frau und die zwei Kinder sind derzeit völlig fertig und wir helfen ihr.

    Wir sind für jede Info dankbar, denn seine Frau hat nicht mal seine persönlichen Sachen wie Ehering und Halskette bekommen, die seien angeblich verschwunden.

    Du kannst mich auch gerne telefonisch erreichen: +49163 /6157681

    Vielen Dank.

    Gruß
    Bernd

  19. Hallo Rudi,

    ich bin mir nicht sicher, ob es der gleich Mann ist, von dem Du schreibst.
    Mein engster Freund ist am Dienstag dort beim Retten einer Dame selbst ertrunken. Er hat auf Rücken, Oberarmen, Unterschenkel Tattoos, dunkle Haare, leicht grau und ist ca 172 groß und drahtig. Ist das der Mann? Bitte schreib mir unter [email protected]
    Besten Dank
    Christian

  20. Kann vielleicht jemand herausfinden wer der Mann war!?Die Polizei auf der Insel ist komisch gewesen…Keine Protokolle.. Keine Personen befragung etc!Und NULL Englischkentnisse!Diejenige Person würde mir sehr weiter helfen, da ich mir Schuldgefühle jetzt dafür gebe. Bitte kann mir einer Helfen es heraus zu finden, wie der Mann hieß?Weiß absolut garnicht, bei wem ich mich melden soll!Der Mann ist doch nicht aus Leichtsinn gestorben.Der hat sein Leben für mich gegeben.Bitte helf mir!Danke.

    MfG

    Rudi

  21. Die letzte Welle hat Ihm die letzte Kraft geraubt.Man konnte nur die Arme aus dem Wasser sehen und er ging unter.Ich konnte mich ans Ufer retten und kurze Zeit später kahmen zwei Helfer, die den Mann aus dem Wasser gezogen hatten.Es war zu spät, der Körper war leblos…Die Sanitäter habe versucht den Mann wiederzubeleben, aber ohne Erfolg…Der hat versucht, die Frau mit mir zu retten, und ist selber an den Wassermassen gestorben!Die Frau konnte ich am Ufer nicht mehr sehen, da die zu weit weg war.Die Meeresströmung hat Sie mitgerissen.Nach einer Zeit wurde Sie auch am Ufer leblos gefunden.Ich kann nur sagen:Leute geht nicht ins Wasser, wenn die ROTE FAHNEN am Strand hängen!Das ist der sichere Tod!Der Mann hat versucht zu helfen und ist selber zum Opfer geworden..!Hätte er mir nicht geholfen, dann würde ich nicht mehr am Leben sein!Und ich war sehr,sehr schockiert, von den Sanitäter, die versucht hatten den ertrunkenen Mann zu reanimieren:Die waren absolut nicht geschult für sowas!

  22. Hallo an die Leser,
    ich war dabei, wo die Frau im Wasser war.Die Wellen waren unheimlich!Ich habe zuerst nichts mitbekommen am Strand, da ich etwas weiter weg war.Und dann kamen laute Hilfeschreie aus dem Wasser, das war Ihr Ehemann, der nach Hilfe geschrien hat.Ich bin sofort ins Wasser gesprungen, und kurze Zeit später ist ein Mann mir zur Hilfe nachgekommen.Wir wollten die Frau retten, aber die Wellen waren zu stark.Wir sind umgedreht und dann begann, der Kampf ums überleben!Ich muss selber sagen, dass es die schlimmste Zeit meines Lebens war.Durch den heftigen Windstoß, waren die Wellen so agressiv, das wir ständig Wasser geschluckt hatten und wenn wir unter Wasser waren kahm die Meeresströmung und hatte uns ins Meer zurück gespühlt.Ich war persönlich am Ende meiner Kräfte und hatte es fast schon mit meinem Leben abgeschlossen, aber der Mann hatte mir das Leben gerettet er hatte mich nach vorne gezogen und ich konnte weiter.Ich wollte dem zur Hilfe kommen, aber es war zu spät.

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