Bauamt von La Oliva: „Kaserne der Guardia Civil ist zum Wohnen ungeeignet“

Jedes mal wenn es etwas kräftiger regnet, steht die Kaserne der Guardia Civil in Corralejo unter Wasser. Dann müssten die Beamten und ihre 36 Familien das Gebäude verlassen und im Hotel übernachten.

Eine Inspektion durch Techniker der Baubehörde von La Oliva hat nun ein vernichtendes Urteil über den Zustand des Gebäudes ergeben.

Hauptübel ist das Fehlen einer Abwasserpumpe, die von der Baufirma wohl vergessen wurde einzubauen. Außerdem haben die Abwasserleitungen vom Gebäude bis zum Anschluss an das Abwassernetz der Gemeinde praktisch kein Gefälle und auch die Abwasserleitungen der Gemeinde sind nahezu horizontal verlegt.

Da das Quartier der Guardia Civil praktisch am tiefsten Punkt des Abwassernetzes liegt, und darüber hinaus der Anschluss des Gebäudes mangelhaft ausgeführt ist, fließt das Wasser immer dann ins Gebäude zurück, wenn die Abwasserleitungen in der Straße überlastet oder verstopft sind. Und die Überlastung der Abwasserleitungen ist bei Regen schnell erreicht, zumal an manchen Stellen die Regenwasserableitungen mit dem allgemeinen Abwassernetz verbunden sind.

Die Mängel am Gebäude führen nach Auffassung der Gemeindetechniker dazu, dass das Gebäude nicht die Vorschriften zur Hygiene, Gesundheit und Bewohnbarkeit erfülle und deshalb weder zu Wohnzwecken für die Familien der Beamten noch zum Arbeiten geeignet sei.

Die unzureichende Abwasserentsorgung und die zu erwartenden Überflutungen durch Fäkalien könnten einen Infektionsherd bedeuten, so die Sorge der Bausachverständigen.

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