PP kritisiert Benachteiligung Fuerteventuras im Haushalt der Kanarischen Regierung

Spaniens öffentliche Kassen sind leer. Egal ob Staat, Autonome Region oder Gemeinde, das Geld fehlt überall und es wird gespart was das Zeug hält. Doch je enger der Gürtel geschnallt werden muss, desto heftiger werden die Streitereien darüber, wie die wenigen noch zur Verfügung stehenden Finanzmittel verteilt werden sollen.

Der Haushaltsentwurf der Kanarischen Regierung sieht eine Reduzierung der Transferzahlungen nach Fuerteventura um 47 Mio. bzw. 62% des Vorjahresbetrages vor.

Darin sieht die konservative Partido Popular (PP) eine übermäßige Benachteiligung Fuerteventuras gegenüber den anderen Inseln, zumal Fuerteventura in der letzten Dekade ein Bevölkerungswachstum von 39% erfahren hat und zurzeit unter einer Arbeitslosenquote von 34%, der höchsten der Kanaren, leidet.

Es sei aus Sicht der PP unverständlich, dass Fuerteventura gerade einmal ein Budget von 24,997 Mio. Euro zugeteilt bekommt, während die Kanarische Regierung die „Televisión Canaria“, einen regionalen Fernsehsender mit 33 Mio. Euro ausstattet und 1,6 Mio. für einen internationalen Fernsehsender ausgeben will, der gar nicht sendet.

Es sei völlig unverständlich, dass die Kanarische Regierung ihr Budget auf 43 öffentliche Unternehmen, Auslandsvertretungen und die Kanarische Polizei konzentriert und auf Fuerteventura das Budget für die Krankenhauserweiterung um 4% reduziert und die Finanzierung von 1,6 Mio. Euro für das Ärztezentrums in Antigua völlig streicht.

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