Beamter der „Policia Nacional“ im Fall „Botavara“ beschuldigt

Im Fall „Botavara“, einem der wohl bedeutendsten Fälle von Polizeikorruption auf den Kanaren, hat sich der Kreis der Beschuldigten erweitert. Ein Beamter der Policia Nacional aus dem Kommissariat von Puerto del Rosario wurde wegen Nötigung angeklagt. Gegen diesen Beamten war bereits im Jahr 2004 ein Gerichtsverfahren eingeleitet worden.!–more–>

Kollegen hatten ihn damas angezeigt wegen Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung, Diebstahl, Raub und Falschaussage. Obwohl die Staatsanwaltschaft damals 24 Jahre Haft forderte, wurde der Polizist wegen Ermittlungsfehlern in allen Anklagepunkten freigesprochen.

Damit hat sich die Zahl der der Tatverdächtigen im Fall Botavara auf 23 Personen ausgeweitet. 10 davon sind Beamte der Guardia Civil, von denen wiederum 5 in Untersuchungshaft sitzen. Der beschuldigte Beamte der Policia Nacional ist ein Bruder eines der Guardia-Civil-Beamten, die sich in Untersuchungshaft befinden.

Im Fall Botavara geht es um eine kriminelle Bande innerhalb der Guardia Civil, die sich unter anderem dem Drogenhandel widmete. Der Fall wurde öffentlich bekannt im Zusammenhang mit der Beschlagnahme von rund 1.000kg Haschisch, die Mitglieder der Gruppe in einem Schlauchboot nach Fuerteventura schmuggeln wollte. Das Schlauchboot zerschellte in der Nacht an der rauen Nordküste der Insel, wobei ein Teil der illegalen Ladung im Meer versank und in einer tagelangen Suchaktion von Tauchern geborgen werden musste.

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